Die Baumeister machen eine Lohnerhöhung für die Bauarbeiter von deren Bereitschft abhängig, Verschlechterungen ihrer Arbeitsbedingungen hinzunehmen.
Nico Lutz, Bauverantwortlicher der Gewerkschaft Unia, erwidert darauf: «Der Bau boomt nach wie vor. Die Bauarbeiter werden ihre Gesundheit und ihr Privatleben nicht gegen eine Lohnerhöhung eintauschen, die ihnen aufgrund der Teuerung sowieso zusteht.»
Ginge es nach den Baumeistern, sollen ältere und erfahrene Bauarbeiter zudem akzeptieren, dass ihnen schneller gekündigt und sie in tiefere Lohklassen hinabgestuft werden können. Für die Bauarbeiter ist dieser Angriff auf ihre Würde inakzeptabel.
«Diese Verschlechterungen im LMV werden die Bauarbeiter niemals akzeptieren. Sie sind bereit, für ihre Rechte zu kämpfen!», so die Gewerkschaften.
Der Protest ist Teil einer landesweiten Bewegung. Er dauert am 8. November, mit dem zweiten Protesttag der Romandie in Lausanne, an.
Bilder und Videos der Protesttage