Folgen für Arbeitsplätze
Die Befürworter der USR III malen den Teufel an die Wand und reichen Fantasiezahlen über gefährdete Arbeitsplätze herum. Gleichzeitig verschweigen sie die fatalen Folgen der USR III für öffentliche Einrichtungen und Arbeitsplätze.
Fakt ist: Von 24'000 ausländischen Firmen, die heute von Steuervergünstigungen profitieren, sind mindestens 9’000 reine Briefkastenfirmen. Diese dürfen laut Schweizer Gesetz gar kein Personal anstellen. Der angebliche Arbeitsplatzabbau, falls die USR III nicht durchkommt, ist ein Hirngespinst.
Schweiz bietet mehr als Steuerdumping
Klar ist auch: Nicht alle Holdings verlassen die Schweiz, wenn sie keine neuen Steuergeschenke erhalten. Die Schweiz bietet wichtige Standortvorteile wie eine gute Infrastruktur, gut ausgebildete Fachkräfte und politische Stabilität. Genau diese Grundlagen einer erfolgreichen Wirtschaft werden jedoch mit der USR III angegriffen.
Zehntausende Arbeitsplätze im Service public gefährdet
Was die Befürworter verschweigen: Kommt die USR III durch, verliert die öffentliche Hand mindestens 3 Milliarden Franken pro Jahr, wahrscheinlich noch mehr. Viele Dienstleistungen könnten nicht aufrechterhalten werden. Rund 30‘000 – 50‘000 Stellen im öffentlichen Dienst sind gefährdet.