Internationaler Tag der Migrant:innen
Die Schweiz ist ein Einwanderungsland. Die Schweizer Wirtschaft könnte ohne Migrant:innen nicht bestehen. Und dennoch sind Menschen ohne Schweizer Pass oft Diskriminierungen und Rassismus ausgesetzt. Dagegen wehrt sich die Unia vehement!
Der 18. Dezember ist der Internationale Tag der Migrant:innen. Im Jahr 1990 wurde die UN-Wanderarbeiterkonvention verabschiedet, die Arbeitsmigrant:innen und ihre Familien unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus vor Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen schützt. Die Schweiz hat das Übereinkommen weder unterzeichnet noch ratifiziert.
Für Chancengleichheit und Aufenthaltssicherheit
Es ist höchste Zeit, auch die Rechte derjenigen, die täglich wirtschaftlich, kulturell und sozial zur Schweiz beitragen, anzuerkennen. Dies gilt mehr denn je in Krisenzeiten, wenn sich Diskriminierung und Prekarität verschärfen. Deshalb setzt die Unia sich für Chancengleichheit und Aufenthaltssicherheit für alle ein, mit oder ohne Schweizer Pass.
Die Unia fordert:
- Keine Diskriminierung am Arbeitsplatz
- Keine Diskriminierung aufgrund der Herkunft
- Chancengleichheit und Aufenthaltssicherheit von Menschen ohne Schweizer Pass
- Null-Toleranz gegenüber rassistischen Angriffen auf Migrant:innen
- Integrationsmassnahmen für Migrant:innen dürfen nicht Opfer von Sparmassnahmen werden
- Regularisierung von Sans-Papiers
Gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen!
Die Gewerkschaft Unia ist die grösste Migrant:innenorganisation der Schweiz. Die Unia steht für Chancengleichheit, Beteiligungsrechte und Aufenthaltssicherheit ihrer Mitglieder ohne Schweizer Pass ein – auf politischer Ebene, in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft.
Verschaff dir Gehör und kämpfe für deine Rechte und die Rechte deiner Kolleg:innen. Schliess dich uns an um konkret für die Gleichstellung von Arbeitnehmer:innen zu kämpfen!