Die Klimafonds-Initiative fordert, dass der Bund jährlich 0,5-1% des Bruttoinlandproduktes in die ökologische Erneuerung der Schweiz investiert. Mit diesem Geld können grossflächig Solarpanels installiert, Gebäudesanierungen vorangetrieben und der öffentliche Verkehr ausgebaut werden.
Die SP und die Grünen haben die eidgenössische Volksinitiative lanciert. Die Unia unterstützt die Klimafonds-Initiative, weil sie die Umwelt schützt, die soziale Gerechtigkeit stärkt und gute Jobs schafft.
Diese Herausforderung können wir nur mit einer gerechten und gemeinschaftlichen Lösung richtig anpacken. Dazu legt die Klimafonds-Initiative den Grundstein. Sie hält auch unmissverständlich fest, dass Klimaschutzmassnahmen sozial gerecht finanziert und umgesetzt werden müssen – so wie wir das auch als Gewerkschaft fordern.
Durch die Förderung und Entwicklung von erneuerbaren Energien und Umwelttechnologien schafft die Klimafonds-Initiative lokale Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Und aus dem Klimafonds sollen Aus- und Weiterbildungen für Berufe mit Zukunft finanziert werden, inklusive Beiträge an die Lebenshaltungskosten während der Ausbildungszeit.
Dieser Punkt ist besonders wichtig, damit die Schweiz eine Klimawende schafft, die niemanden zurücklässt.
Die Investitionen über den Klimafonds werden sich lohnen: Denn wenn wir jetzt nichts unternehmen, kostet das uns und unsere Kinder noch viel mehr.