Die Mindestlöhne im Gastgewerbe werden entsprechend der durchschnittlichen Jahresteuerung um 1,1 Prozent angehoben. Das hat das Schiedsgericht entschieden, nachdem letztes Jahr die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden gescheitert waren. Für die Unia ist das ungenügend.
Das heute vom Bundesrat kommunizierte Verhandlungsergebnis mit der EU lässt viele Fragen offen. Die bisher bezüglich Lohnschutz bekannten Elemente genügen nicht. Die Unia fordert Klarheit und materielle Zusagen bei den Spesenregelungen, Kautionen und Dienstleistungssperren.
Die Motion Ettlin zielt darauf ab, dass die in einem allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag festgelegten Mindestlöhne Vorrang haben sollen vor kantonal eingeführten Mindestlöhnen. Dies bedeutet, dass der Föderalismus ausgehebelt wird um weiterhin Hungerlöhne zahlen zu können.
Geregelte Beziehungen mit der Europäischen Union (EU) mit den sogenannten «Bilateralen III» sind nur auf der Basis von starken und gleichen Rechten für alle Arbeitnehmenden möglich. Die Unia-Delegierten sprechen sich für die Weiterführung der Personenfreizügigkeit und einen starken Lohnschutz aus.…
Dank Mobilisierungen und kollektiven Verhandlungen wurden in der Lohnrunde für 2025 der Teuerungsausgleich und Lohnerhöhungen für rund 700'000 Arbeitnehmende erreicht. Generelle Anpassungen sichern die Kaufkraft. Einige Arbeitgeber blockierten jedoch angemessene Lohnabschlüsse.
Für die Bauarbeiter gibt es nächstes Jahr endlich wieder mehr Lohn! Die Gewerkschaften und der Baumeisterverband haben sich nach mehreren Verhandlungsrunden auf eine generelle Lohnerhöhung von 1,4 Prozent für 2025 geeinigt. Ausserdem haben sie Massnahmen beschlossen, um die Rente mit 60 zu sichern.
In einem offenen Brief fordern Sozialpartner vom Bundesrat Massnahmen für die Sicherung der Flankierenden Massnahmen. 39 Vertreterinnen und Vertreter von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften appellieren an den Bundesrat, dies im Rahmen der aktuellen Verhandlungen mit der Europäischen Union…
In den Städten Schaffhausen und Bern wurden städtische Mindestlohn-Initiativen eingereicht. Die Einführung von Mindestlöhnen soll Armut trotz Arbeit verhindern. Bisher sind bereits in 15 Kantonen und Städten gesetzliche Mindestlöhne beschlossen oder Initiativen dazu eingereicht.
Die diesjährigen Lohnverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Unia, weiteren Sozialpartnern und Coop endeten ohne Einigung. Coop lehnte den vollständigen Teuerungsausgleich und einen Ausgleich der Krankenkassenprämien sowie eine Reallohnerhöhung ab.
Über 15'000 Arbeitnehmende aus der ganzen Schweiz haben sich in Bern unter dem Motto «Höchste Zeit für höhere Löhne» versammelt und fordern von den Arbeitgebern substantielle Lohnerhöhungen. Nach mehreren Jahren mit Reallohnverlusten und weil die Kosten immer weiter in die Höhe schiessen, ist ihre…