Lohn-Demo am 21. September
Seit 2021 sind die Reallöhne gesunken. Und dass, obwohl die Wirtschaft brummt. Jetzt müssen die Löhne rauf! Deshalb gibt es am 21. September die grosse Lohn-Demo in Bern.
Seit Ende 2020 sind die Preise im Schnitt um 8 Prozent gestiegen. Das ist enorm! Personen und Familien mit tiefen und mittleren Einkommen trifft das besonders hart. Für sie wird es immer schwieriger, über die Runden zu kommen.
Anstieg der Lebenkosten zwischen Dezember 2020 und Mai 2024:
Während die Preise steigen, verlieren die Löhne an Wert. So sind die Reallöhne die letzten drei Jahre in Folge zurückgegangen. Das gab es seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie. Die Teuerung hat das verfügbare Einkommen verschlungen, ohne dass dies ausgeglichen wurde.
Fast alle Branchen sind von diesem Reallohnverlust betroffen.
« Es besteht ein grosser Nachholbedarf bei den Löhnen. Jetzt müssen wir die Lohnlücke schliessen. »
Noémi Zurlinden, Ökonomin, Unia
Der Wirtschaft geht es sehr gut. In der Schweiz herrscht Vollbeschäftigung und es mangelt an Arbeitskräften. Die Gewinne und die Ausschüttungen an die Aktionär:innen in Milliardenhöhe steigen. Auch die Produktivitätsgewinne nehmen zu, sie werden aber nicht fair verteilt.
Im Hinblick auf die Lohnverhandlungen im Herbst fordern wir:
Dafür setzen wir uns an der Lohn-Demo laut und deutlich ein!
Deshalb: Trage die grosse Lohn-Demo in die Agenda ein und komme zusammen mit deinen Kolleg:innen, deinen Freund:innen und deiner Familie an die Demo nach Bern.
Uns Arbeitnehmenden wird nichts geschenkt. Erfolgreich für mehr Lohn verhandeln können wir nur, wenn wir unsere Kraft in den Betrieben und auf der Strasse vereinen.
Komm mit uns an die Lohn-Demo und melde dich für die gemeinsame Anreise an!