1. Mai 2018
«Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» – so steht seit 1981 in der Bundesverfassung. Doch auch 2018 verdienen Frauen immer noch rund 20% weniger als ihre Kollegen.
Nach 37 Jahren muss die Lohngleichheit für Männer und Frauen endlich Tatsache werden! Dafür machen wir am 1. Mai Druck: Lohngleichheit. Punkt. Schluss!
Eindrücke aus Zürich, Olten und Bern
Reden der Unia am 1. Mai
Es gilt das gesprochene Wort.
Vania Alleva, Präsidentin Unia
«Lohngleichheit. Punkt. Schluss! Es geht um die Wahl zwischen Solidarität und sozialer Spaltung.» Rede an der 1.-Mai-Kundgebung in Zürich
Christian Gusset, Sektorleitung Industrie Unia
«Lohngleichheit ist kein Frauenanliegen.» Rede am 1. Mai in Bern
Anna-Maria Leo, Gewerkschaftssekretärin Unia Aargau-Nordwestschweiz
«Schluss mit der Diskriminierung der Frauen in der Arbeitswelt!» Rede an der Vorabendfeier zum 1. Mai in Beinwil am See
Nico Lutz, Mitglied Geschäftsleitung Unia, Sektor Bau
Für Gesamtarbeitsverträge mit mehr Schutz!
«Dieses Jahr laufen wichtige Gesamtarbeitsverträge aus und es stehen harte Verhandlungen an. Im Bauhauptgewerbe greift der Baumeisterverband den Gesamtarbeitsvertrag und die Rente mit 60 frontal an. Die Baumeister wollen für ältere Arbeitnehmer die Löhne senken und den Kündigungsschutz verschlechtern sowie die Arbeitszeit auf bis zu 50 Stunden pro Woche erhöhen. Und noch mehr: Sie wollen die Rente mit 60 kaputt machen. Wer den GAV und die Rente mit 60 angreift, der greift die Würde der Bauarbeiter an! Aber die Bauarbeiter haben in der Vergangenheit bewiesen: Sie sind bereit für ihre Würde und ihre Rechte zu kämpfen. Wenn der Baumeisterverband nicht endlich an den Verhandlungstisch kommt und Hand bietet zu sinnvollen Lösungen, dann wird es auf den Baustellen einen sehr heissen Herbst geben.»
Zitat aus der Rede am 1. Mai in Fribourg
Corrado Pardini, Mitglied Geschäftsleitung Unia, Sektor Industrie / Nationalrat SP Bern
«Die Frauen. 10 Jahre Krise. 100 Jahre Generalstreik.» Rede am 1. Mai in Biel
Véronique Polito, Mitglied Geschäftsleitung Unia
«Der Kampf um Frauenrechte und der Kampf um Arbeitnehmerrechte liegen sehr nahe beisammen.» Rede am 1. Mai in Interlaken
Corinne Schärer, Mitglied Geschäftsleitung Unia
«Lohngleichheit. Punkt. Schluss!» Rede am 1. Mai in Rheinfelden