Die fenaco Genossenschaft hat sich mit ihren Sozialpartnern und der Personalkommission geeinigt. Die Gesamtlohnsumme wird 2021 um 1,0 Prozent angehoben.
0,3 Prozent fliessen in eine generelle Lohnerhöhung von 50 Franken für Mitarbeitende im unteren Lohnsegment. Davon profitiert rund ein Drittel aller Angestellten.
Für individuelle Lohnerhöhungen werden 0,5 Prozent der Gesamtlohnsumme zur Verfügung gestellt. 0,2 Prozent sind für strukturelle Anpassungen (ausserordentlichen Lohnerhöhungen, Beförderungen, Stellen- oder Funktionswechsel).
Das Staatssekretariat für Wirtschaft rechnet sowohl für 2020 als auch für 2021 mit einer Minusteuerung. Die Erhöhung der Lohnsumme entspricht somit einer deutlichen Reallohnerhöhung. In den letzten zwei Jahrzehnten gab es bei der fenaco stets eine Lohnrunde, die über der Teuerung und dem nationalen Durchschnitt lag.
Neu beträgt der Vaterschaftsurlaub bei fenaco 15 Tage zum vollen Lohn. Die fenaco geht damit 5 Tage über das gesetzliche Minimum hinaus und setzt ein Zeichen für familienfreundliche Anstellungsbedingungen.
Unter Einbezug der Sozialpartner hat zudem die Überprüfung der Lohngleichheit zwischen Frau und Mann gestartet (sozialpartnerschaftliche Lohngleichheitsanalysen). In diesem Prozess werden die Löhne aller GAV-unterstellten Arbeitnehmenden überprüft. Die letzte Analyse, bei der keine Lohndiskriminierungen festgestellt wurden, geht auf das Jahr 2016 zurück.