«Perspektiven 2045» für die Entwicklung der Unia-Strategie, verabschiedet am Kongress 2025
Wer keine Arbeit findet oder in einem unsicheren, schlecht bezahlten Job bleibt, ist scheinbar selbst schuld. Mit ein bisschen mehr Bildung wäre das Problem angeblich gelöst, heisst es. Das stimmt aber nicht. Denn die Anforderungen an Bildung steigen ständig und Bildungsabschlüsse verlieren an Wert. Oft garantieren sie weder langfristige Perspektiven noch ein gutes Einkommen. Besonders die Berufslehre ist betroffen.
Verantwortlich dafür ist zum Teil der rasche Wandel von Wissen und Technologie. Hinzu kommt, dass private Weiterbildungsanbieter den Bildungswettbewerb auf die Spitze treiben. Sie verdienen an teuren Kursen für immer neue Diplome, die als Mittel zur Selektion eingesetzt werden.
Gewerkschaft Unia 2025