Psychisch gesund durch die Lehre
Hast du schon mal das Gefühl gehabt, dass dir alles über den Kopf wächst? Stress in der Schule, Druck auf der Arbeit, dazu noch Mobbing oder Diskriminierung? Du bist nicht allein, es geht vielen ähnlich. Genau deshalb ist es Zeit, Alarm zu schlagen!
Stress, Druck, Mobbing – der Alltag in der Lehre kann hart sein und deine psychische Gesundheit stark belasten. Es ist wichtig, die Warnsignale zu erkennen und rechtzeitig etwas zu unternehmen. Wir setzen uns für bessere Bedingungen ein, damit du gesund und sicher durch deine Ausbildung kommst.
Psychische Gesundheit bedeutet mehr als «gut drauf sein». Sie beeinflusst, wie wir denken, fühlen und uns verhalten. Leider unterschätzen viele Menschen psychische Gesundheitsproblem, weil sie lange unsichtbar bleiben. Besonders für Lernende ist sie entscheidend, um die Herausforderungen in der Lehre zu meistern, produktiv zu arbeiten und sich in der Gesellschaft zu behaupten. Wenn die Balance aus den Fugen gerät, kann das schnell zu ernsthaften Problemen führen – von chronischem Stress über Angstzustände bis hin zu Depressionen.
Leistungsdruck, neue Umgebung, komplizierte Beziehungen zu Kolleg:innen und Vorgesetzten – all das kann belastend sein. Viele Lernende leiden unter schlechten Arbeitsbedingungen, werden diskriminiert oder sogar gemobbt. Die Folge? Stress, Burn-out oder sogar ein erhöhtes Unfallrisiko. Wusstest du, dass fast 22 Prozent der Berufsunfälle junge Menschen unter 25 betreffen? Das zeigt, wie ernst die Lage ist.
Wie merkst du, dass etwas nicht stimmt? Es gibt einige Anzeichen, die du nicht ignorieren solltest:
Falls es dir nicht gut geht, solltest du das nicht ignorieren. Hier ein paar Tipps:
Rede mit einer Vertrauensperson: Such das Gespräch mit jemandem, dem du vertraust – sei es deine Ausbildner:in, deine Kolleg:in oder eine medizinische Fachperson.
Stress bewältigen: Finde heraus, was dich stresst und lerne Techniken, um damit umzugehen. Pausen sind wichtig!
Mobbing melden: Lass dir Mobbing oder Diskriminierung nicht gefallen! Melde es der Personalabteilung oder einem/einer Vorgesetzten. Falls sie nichts unternehmen, kannst du die kantonalen Ämter für Berufsbildung oder eine Gewerkschaft, beispielsweise die Unia, einschalten.