11. Klima und Umwelt

Die Klimakrise spitzt sich zu. Die Auswirkungen werden immer stärker und sind auch in der Schweiz bereits verheerend. Hitzewellen, Dürren, Überflutungen und Stürme nehmen weltweit zu. Am stärksten betroffen sind diejenigen, die am wenigsten dafür verantwortlich sind: Menschen im globalen Süden und Menschen mit wenig Geld sowie Arbeitnehmende, die körperlich anstrengende Arbeit verrichten. Sie sind diesen Gefahren oft direkt ausgesetzt, in ihrem Alltag und bei der Arbeit.

Gleichzeitig wollen Unternehmen und Vermögensverwalter immer mehr Gewinn machen. Mit anderen Worten: Sie wollen die natürlichen Ressourcen und die menschliche Arbeitskraft ausbeuten – möglichst ohne Grenzen. Für uns ist klar: Es wird keine Klimagerechtigkeit ohne soziale Gerechtigkeit geben.

• Wir organisieren die Kämpfe der Arbeitnehmenden für einen Gesundheitsschutz in Zeiten der Klimakrise.
   
• Wir setzen uns gemeinsam mit den Arbeitnehmenden für eine visionäre und klimaneutrale Schweizer Industriepolitik ein, welche sicherstellt, dass die Arbeitsplätze sowie das Know-how, das für die energetische und ökologische Wende entscheidend ist, in unserem Land erhalten bleiben. 
   
• Dort wo Arbeitnehmende von der Umweltkrise und dem damit verbundenen Strukturwandel betroffen sind, müssen die Betriebe und/oder die öffentliche Hand eine berufliche Umschulung sicherstellen und finanzieren in Sektoren, die von der Umweltkrise betroffen sind oder verkleinert oder aufgelöst werden müssen.
   
• Wir sind Teil einer zivilgesellschaftlichen Allianz. Gemeinsam kämpfen wir gegen die Ausbeutung von Menschen und Natur. Wir streben eine zukunftsfähige Arbeitswelt an, mit guten und nachhaltigen Jobs und kürzeren Arbeitszeiten für alle.
   
• Wir ziehen die Profiteure der Klimakrise zur Verantwortung. Klimaschutz soll mit Steuern auf ihrem Reichtum finanziert werden.