in Porträt einer Frau mit Collage-Effekt: Ihr Gesicht ist in Streifen unterteilt, teils farbig, teils schwarz-weiss. Die Farben Orange, Grau und Violett dominieren das Bild.

Gemeinsam gegen Rassismus

Rassismus und Diskriminierung haben in der Arbeitswelt keinen Platz! Die Antirassismus-Broschüre der Unia gibt dir konkrete Tipps, wie du dich gegen Diskriminierung wehren und Betroffene aktiv unterstützen kannst.

Antirassismus jetzt – ein praktischer Leitfaden für den Alltag

Rassismus und Diskriminierung sind auch in der Arbeitswelt Realität – besonders für junge Menschen. Eine Unia-Umfrage zeigt: Rund ein Drittel der Lernenden erlebt Rassismus am Arbeitsplatz. Das ist nicht nur inakzeptabel, sondern auch verboten. Die Antirassismus-Broschüre der Unia erklärt die zentralen Bergriffe im Zusammenhang mit Rassismus, liefert praktische Tipps und enthält Adressen von Anlaufstellen.

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Die Broschüre hilft dir, dich gegen Diskriminierung zu wehren und andere zu unterstützen. Du kannst die Broschüre gratis bestellen.

Viele Menschen übernehmen unbewusst Stereotype und tragen so zu Diskriminierung bei. Um Rassismus zu bekämpfen, müssen wir Vorurteile hinterfragen, uns weiterbilden und respektvoll miteinander umgehen.

Diskriminierung zeigt sich in verschiedenen Bereichen wie Wohnungssuche, Arbeit und Bildung, im Internet und im persönlichen Umfeld. Strukturelle Vorurteile erschweren Betroffenen den Zugang zu gleichen Chancen.

Das Schweizer Recht verbietet Diskriminierung, aber es gibt noch viele Lücken. Arbeitende sind durch das Arbeitsrecht geschützt, und rassistische Handlungen können strafrechtlich verfolgt werden.

Die Unia unterstützt Betroffene im Kampf gegen Rassismus – sei es durch Beratung, rechtliche Hilfe oder gemeinsames Engagement für bessere Arbeits- und Ausbildungsbedingungen.

«Denkt daran: Ihr verdient es, respektvoll behandelt zu werden. Ihr seid stark und ihr seid nicht allein. Gemeinsam gegen Rassismus!» – eine betroffene Lernende.

Das kannst du tun:

Wenn du im Alltag rassistische Vorfälle beobachtest oder selbst von Rassismus betroffen bist, kannst du folgendes tun:

  • Sprich Rassismus offen an: Weise ruhig, aber bestimmt darauf hin, dass eine Aussage oder Handlung diskriminierend ist – oft reicht die Frage: «Warum sagst du das?»
  • Unterstütze Betroffene: Zeige Solidarität, höre zu und biete Hilfe an – sei es durch ein Gespräch, gemeinsames Melden des Vorfalls oder die Vermittlung an Beratungsstellen.
  • Melde rassistische Vorfälle im Alltag: Bei Diskriminierung bei der Wohnungssuche hilft der Mieterinnen- und Mieterverband (MV). Rassistische Kommentare im Netz kannst du über www.reportonlineracism.ch melden.
  • Melde Rassismus am Arbeitsplatz: Wenn du an deinem Arbeitsplatz Rassismus beobachtest oder erlebst, sprich mit einer Vertrauensperson im Betrieb oder in der Berufsschule darüber und melde dich bei deiner Gewerkschaft. Die Unia nimmt dein Anliegen ernst und steht an deiner Seite.

Mach mit!

Möchtest du dich gegen Rassismus und für bessere Arbeitsbedingungen in der Lehre einsetzen?

Gemeinsam gegen Rassismus – bestell dein Exemplar der Broschüre.

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