Die Delegierten wurden von Vania Alleva herzlich begrüsst. In ihrer Eröffnungsrede betonte die Präsidentin, wie wichtig es ist, sich in Zeiten, in denen der Rechtspopulismus an Boden gewinnt, mutig für soziale Gerechtigkeit und Gleichheit einzusetzen.
«Die Rolle der Gewerkschaften ist wichtiger denn je», sagte Alleva. Sie müssen weiterhin eine fortschrittliche soziale Kraft darstellen, und «wir wollen und müssen in Zukunft noch stärker sein.»
Fotos, Videos sowie alle Resolutionen, Positionen und die Perspektiven der Unia für 2045 finden Sie auf der Kongress-Webseite (wird laufend aktualisiert).
Mathias Reynard, Präsident des Walliser Staatsrats, unterstrich in seinem Grusswort die Bedeutung der Gewerkschaft und ihrer Vertreter:innen für den Erhalt und Ausbau wichtiger sozialer Errungenschaften. Und er betonte die Mitverantwortung der Walliser Behörden für die Katastrophe von Mattmark und die erstmalige Entschuldigung bei den Opfern. Vor 60 Jahren kamen beim Bau des Staudamms 88 Arbeiter:innen ums Leben.
Eine Ausstellung in der Altstadt von Brig während der Kongresstage erinnert an das Unglück von Mattmark.
Die Delegierten aus den verschiedenen Regionen, Sektoren und Interessengruppen der Unia erwartet ein dichtes Programm. Sie ziehen Bilanz über die letzten vier Jahre und legen die Strategie der Gewerkschaft für die kommenden vier Jahre fest. Ausserdem wählen sie die Mitglieder der Geschäftsleitung, des Präsidiums sowie des Zentralvorstands.
Zum Abschluss des 1. Kongresstages zogen die rund 400 Delegierten in einem Demonstrationszug von der Simplonhalle zum Stadtplatz. Dort zeigten sie mit einer Aktion symbolisch auf: «Mit der Unia lässt sich viel bewegen!»
Gewerkschaft Unia 2025