Maler- und Gipsergewerbe: 2100 Unterschriften für mehr Lohn

Landsgemeinde des Maler- und Gipsergewerbes: Die Arbeitnehmenden fordern bessere Arbeitsbedingungen für alle in der Branche.
Landsgemeinde des Maler- und Gipsergewerbes: Die Arbeitnehmenden fordern bessere Arbeitsbedingungen für alle in der Branche.
An der heutigen Landsgemeinde des Maler- und Gipsergewerbes haben die Teilnehmenden den Arbeitgebern eine Petition mit 2100 Unterschriften symbolisch überreicht. Mit dieser fordern sie bessere Anstellungsbedingungen und faire Löhne. Danach nahmen sie gemeinsam an der grossen Lohn-Demo in Bern teil.

Rund 120 Maler:innen und Gipser:innen haben sich zur Landsgemeinde versammelt, um den Auftakt der Verhandlungen zum neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zu besprechen. Mit ihrer Petition an den Arbeitgeberverband fordern sie höhere Löhne, mehr Ferien, bezahlte Reisezeit und besseren Kündigungsschutz. Lernende sollen zudem dem GAV unterstellt werden und einen 13. Monatslohn erhalten.

Missstände beheben

Die Verhandlungen für den neuen GAV zwischen den Gewerkschaften Unia und Syna sowie dem Arbeitgeberverband sind bereits gestartet; der Handlungsbedarf ist gross. Die Teilnehmenden betonten, dass die chronische Überlastung und der steigende Zeitdruck in der Branche die Arbeitsbedingungen verschlechtern.

Zusätzlich herrscht zwischen den Betrieben ein Preiskampf. In der Folge verlassen immer mehr Maler:innen und Gipser:innen ihren Beruf und der Druck auf die restlichen Angestellten steigt. Zudem bleiben viele Lehrstellen auch dieses Jahr unbesetzt. Die Maler:innen und Gipser:innen der Unia kämpfen darum für bessere Arbeitsbedingungen für alle in der Branche.