Kurz und bündig – die Gewerkschaft Unia

Als Gewerkschaft spielen wir eine bedeutende Rolle in der Arbeitswelt und haben einen direkten Einfluss auf Arbeitsbedingungen, Löhne und den sozialen Fortschritt. Wir vertreten die Arbeitnehmenden und wollen faire Arbeitsbedingungen und Löhne. Zudem streben wir eine Gesellschaft in einer gerechteren Welt an, in der nicht mehr das Kapital, sondern die sozialen Bedürfnisse der Menschen im Zentrum stehen.

Wir verhandeln die Gesamtarbeitsverträge (GAV) mit Verbänden und/oder Arbeitgebern. Ein GAV ist immer besser als das Arbeitsgesetz. Dabei vertreten wir die Interessen der Arbeitnehmenden und setzen ihre Anliegen durch. Unsere Mitglieder sind die Basis für unsere Arbeit. Die Unia ist Vertragspartnerin für rund 240 GAV für den Bau, Dienstleistungsberufe, Industrie und Gewerbe. Davon profitieren rund 1,2 Millionen Arbeitnehmende in der Schweiz.

Nebst unserem Einsatz für fortschrittliche GAV nehmen wir Einfluss auf die sozial- und gesellschaftspolitisch relevante Gesetzgebung. So lancieren wir Initiativen, politische Kampagnen und organisieren unsere Mitglieder in ihren Betrieben. Wo nötig, verschaffen wir uns Gehör auf der Strasse.

Unsere Ratgeber bieten verständliche Informationen und praktische Tipps zu Fragen rund um das Arbeitsrecht, den Sozialversicherungen, sexueller Belästigung und vielem mehr. 

Unia aktuell

Uber blitzt bei Suva ab

Taxifahrer demonstrieren für die Sozialleistungen von Uber-Angestellten
Die Unia fordert Sozialabgaben für Uber-Angestellte, seit Uber in der Schweiz tätig ist.
Der Fahrdienst Uber ist mit einer Einsprache bei der Suva abgeblitzt. Sie bekräftigt, dass Uber-Fahrer keine Selbständigen, sondern Arbeitnehmende sind, für die der Konzern Sozialabgaben bezahlen muss.

Die Suva hält im Entscheid von Ende Dezember fest, dass Uber-Fahrer in einem klaren Abhängigkeitsverhältnis stehen: «Will der Fahrer keine schwerwiegenden negativen Konsequenzen tragen, müssen sämtliche Weisungen, Vorgaben, Hinweise und Empfehlungen von Uber beachtet werden.»

Umfassende Kontrolle

Uber führe so eine «umfassende Kontrolle über den Fahrer aus». Für einen Selbständigen sei zudem zentral, dass er den Preis und die Art der Zahlung der Dienstleistung selber bestimmen kann. «Dies trifft im vorliegenden Fall eindeutig gerade nicht zu».

Uber in die Pflicht nehmen

Der Suva-Entscheid zeigt einmal mehr, dass das Geschäftsmodell von Uber illegal ist. Es beruht auf einer gezielten Missachtung von arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen. Dies hatte auch ein Gutachten des Arbeitsrechtsprofessor Kurt Pärli gezeigt, welches die Unia letzten Herbst veröffentlicht hatte. Es ist höchste Zeit, dass die Behörden Uber endlich in die Pflicht nehmen und die Gesetze durchsetzen. Zudem zeigt der Suva-Entscheid einmal mehr, wie verfehlt es ist, wenn die SBB Uber auf ihrer neuen Reise-Dienst-App integrieren würde, wie sie dies derzeit prüft.

Als Unia-Mitglied kriegst du einen grossen Teil des Berufsbeitrags zurück, den du für deinen Gesamtarbeitsvertrag bezahlt hast. Erfahre, wie das geht.

Uber blitzt bei Suva ab

Taxifahrer demonstrieren für die Sozialleistungen von Uber-Angestellten
Die Unia fordert Sozialabgaben für Uber-Angestellte, seit Uber in der Schweiz tätig ist.
Der Fahrdienst Uber ist mit einer Einsprache bei der Suva abgeblitzt. Sie bekräftigt, dass Uber-Fahrer keine Selbständigen, sondern Arbeitnehmende sind, für die der Konzern Sozialabgaben bezahlen muss.

Die Suva hält im Entscheid von Ende Dezember fest, dass Uber-Fahrer in einem klaren Abhängigkeitsverhältnis stehen: «Will der Fahrer keine schwerwiegenden negativen Konsequenzen tragen, müssen sämtliche Weisungen, Vorgaben, Hinweise und Empfehlungen von Uber beachtet werden.»

Umfassende Kontrolle

Uber führe so eine «umfassende Kontrolle über den Fahrer aus». Für einen Selbständigen sei zudem zentral, dass er den Preis und die Art der Zahlung der Dienstleistung selber bestimmen kann. «Dies trifft im vorliegenden Fall eindeutig gerade nicht zu».

Uber in die Pflicht nehmen

Der Suva-Entscheid zeigt einmal mehr, dass das Geschäftsmodell von Uber illegal ist. Es beruht auf einer gezielten Missachtung von arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen. Dies hatte auch ein Gutachten des Arbeitsrechtsprofessor Kurt Pärli gezeigt, welches die Unia letzten Herbst veröffentlicht hatte. Es ist höchste Zeit, dass die Behörden Uber endlich in die Pflicht nehmen und die Gesetze durchsetzen. Zudem zeigt der Suva-Entscheid einmal mehr, wie verfehlt es ist, wenn die SBB Uber auf ihrer neuen Reise-Dienst-App integrieren würde, wie sie dies derzeit prüft.

Droht der Verlust Ihrer Stelle, möchten Sie sich arbeitslos melden und wollen Sie wissen, ob Sie Anspruch auf Arbeitslosen-, Kurzarbeits- oder Schlechtwetter-Entschädigung haben?