Die von der Unia durchgeführte Umfrage bei den Coop-Angestellten zeigt klar Handlungsbedarf bei den Löhnen, dem Gesundheitsschutz (Stressbekämpfung, Personalmangel) und Arbeitszeiten (Reduktion langer und flexibler Arbeitszeiten) auf. Die Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben sowie Chancengleichheit sollen verbessert werden. Die Unia-Delegierten verabschiedeten dazu einen umfassenden Forderungskatalog.
Dringender Nachholbedarf besteht bei den Löhnen: Im Detailhandel sind die Löhne im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen zu niedrig, was durch die anhaltende Inflation noch verschärft wird. Es bedarf dringend eines vollen Teuerungsausgleichs und Reallohnerhöhungen, um die Haushaltsbudgets zu entlasten. Die Dienstjahre und Erfahrung der Arbeitnehmenden müssen bei der Lohnrunde berücksichtigt werden.
Als zweitgrösster Detailhändler der Schweiz hat Coop eine Vorbildfunktion für die Branche und muss seiner sozialen Verantwortung gerecht werden.
Zudem rufen die Delegierten zur grossen Lohn-Demo im September auf.