Coop-Arbeitnehmende: Für mehr Schutz dank starkem GAV!

Gruppenfoto der Coop-Delegierten vor dem Unia-Gebäude in Bern
Die Unia-Delegierten von Coop fordern bessere Löhne, mehr Gesundheitsschutz und faire Arbeitszeiten.
70 Unia-Delegierte von Coop bereiteten an der Coop-Konferenz die GAV-Verhandlungen 2025 vor. Die Delegierten forderten bessere Löhne, mehr Gesundheitsschutz und faire Arbeitszeiten. Grundlage dafür war eine Umfrage der Unia. Zudem riefen sie zur Teilnahme an der grossen Lohndemo im Herbst auf.

Die von der Unia durchgeführte Umfrage bei den Coop-Angestellten zeigt klar Handlungsbedarf bei den Löhnen, dem Gesundheitsschutz (Stressbekämpfung, Personalmangel) und Arbeitszeiten (Reduktion langer und flexibler Arbeitszeiten) auf. Die Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben sowie Chancengleichheit sollen verbessert werden. Die Unia-Delegierten verabschiedeten dazu einen umfassenden Forderungskatalog.

Löhne müssen steigen

Dringender Nachholbedarf besteht bei den Löhnen: Im Detailhandel sind die Löhne im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen zu niedrig, was durch die anhaltende Inflation noch verschärft wird. Es bedarf dringend eines vollen Teuerungsausgleichs und Reallohnerhöhungen, um die Haushaltsbudgets zu entlasten. Die Dienstjahre und Erfahrung der Arbeitnehmenden müssen bei der Lohnrunde berücksichtigt werden.

Als zweitgrösster Detailhändler der Schweiz hat Coop eine Vorbildfunktion für die Branche und muss seiner sozialen Verantwortung gerecht werden.

Zudem rufen die Delegierten zur grossen Lohn-Demo im September auf.