Die über 100 Unia-Mitglieder bei Coop, die sich heute in Basel zusammengefunden haben, zeigen: Die Unzufriedenheit mit dem Ergebnis der Lohnverhandlungen mobilisiert viele Beschäftigte. Sie verstehen nicht, dass der riesige Umsatz, den sie mit ihrer intensiven und immer flexibleren Arbeit generieren, nicht mehr umverteilt wird.Die Coop-Angestellten haben nicht einmal den vollen Teuerungsausgleich bekommen.
Die Coop-Mitglieder der Gewerkschaft Unia fordern daher für die Zukunft:
Mit der Unia können die Coop-Mitarbeitenden ihrem Unmut Gehör verschaffen: HR-Chef Luc Pillard stellte sich einer über einstündigen Diskussion, in der die Unia-Mitglieder bei Coop erläuterten, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und wo sie sich Verbesserungen wünschen.
Gerade im Frauenstreikjahr 2023 können die Unia-Delegierten nicht mehr akzeptieren, dass insbesondere Frauen weiter strukturell benachteiligt werden. Es braucht einen Kurswechsel in der Branche, so dass ihre Bedürfnisse besser berücksichtigt werden und ihre Arbeit mehr Anerkennung bekommt.
Nur so bleibt Coop und die ganze Branche auch für eine jüngere Generation attraktiv. Coop hat hier eine Vorbildfunktion und die Unia-Delegierten hoffen, dass das Unternehmen diese auch wahrnehmen wird!
Es ist höchste Zeit, die Weichen zu stellen, um den Detailhandel aus dem Tieflohnbereich zu heben!