2020 war ein intensives und anstrengendes Jahr - gerade für die Angestellten im Dienstleistungssektor. Verkäufer:innen, Pflegepersonal, Logistiker:innen, Mitarbeitende in der Sicherheitsbranche und Kurier:innen arbeiten seit gut einem Jahr pausenlos an vorderster Front. Dies teilweise unter prekären gesundheitlichen Arbeitsbedingungen; oft ist ihr Alltag geprägt von überlangen Arbeitstagen und Stress.
Um die gesundheitlichen Folgen einer noch nie dagewesenen Krise einzudämmen, waren viele Angestellte dazu gezwungen, ihre Arbeit einzustellen. Besonders von diesen Unsicherheiten betroffen waren und sind bis heute - die Angestellten im Hotellerie- und Gastgewerbe. Sie haben Mühe, ihre Rechnungen zu bezahlen und ihre Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Und durch die Lohneinbussen zahlen die Angestellten einen (zu) hohen Preis für die Krise.
Einstimmig verabschiedeten die Delegierten eine Resolution zur Abfederung dieser Missstände. Die Arbeiter:innen sind das Rückgrat der Wirtschaft – dies gilt es auch entsprechend zu honorieren – gerade während einer Pandemie.
Die Delegierten fordern:
Mit dem «Prix Engagement» zeichnet die Unia besonders aktive Mitglieder im Sektor Tertiär für ihren beharrlichen Einsatz aus.
Der Preis geht dieses Jahr an Amandine Barutz Jutzeler (Pflegerin) und Clotilde Pinto (Verkäuferin), die während der Corona-Pandemie unermüdlich im Einsatz waren sowie an zwei Kollektive, die sich erfolgreich gegen die geplante Massenentlassung in ihrem Betrieb wehrten. Den Preis stellvertretend in Empfang nahmen Virginie Duheme und Stéphanie Bianchi von der Weight Watchers-Personalkommission und die Belegschaftsvertreter Clevince C., Marco L. und Amilcar G. von XPO Logistics.