Homeoffice und 100 Prozent Lohn für die einen, Arbeitslosigkeit, Einkommenseinbussen, Stress und gesundheitliche Risiken für die anderen: Angestellte in den essentiellen Branchen, auf dem Bau, im Gewerbe und in der Industrie sind von der Coronavirus-Krise hart getroffen worden.
Jetzt wollen sie, dass ihr Einsatz gewürdigt wird, und zwar nicht nur mit Applaus! Und nun sollen die Frauen, die oft in so genannten essentiellen Branchen mit tiefen Löhnen tätig sind, auch noch bestraft werden, indem sie ein Jahr später in Rente gehen können. Das kommt nicht in Frage!
Es braucht bessere Arbeitsbedingungen und bessere Löhne. Termindruck und Flexibilität um jeden Preis müssen ein Ende haben! Die Arbeitgeber müssen endlich gute Gesamtarbeitsverträge im Verkauf, in der Pflege, in der Logistik und in anderen essentiellen Berufen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, abschliessen. Keine AHV-Reform auf Kosten der Frauen!
Nimm an den interprofessionellen Demonstrationen teil:
Jede Unia-Region organisiert einen kostenlosen Transport in die Städte, in denen die Kundgebungen stattfinden. Mehr Infos gibt es bei der Unia in deiner Nähe!
Das Bündnis Gesundheitspersonal, zu welchem auch die Unia gehört, lädt am 30. Oktober zur nationalen Kundgebung in Bern. Alle Arbeitnehmenden im Gesundheitswesen sind eingeladen.Bitte anmelden!