belästigt.ch – neue Beratungsplattform

belästigt.ch bietet Hilfe bei sexueller und sexistischer Belästigung am Arbeitsplatz

Mit belästigt.ch gibt es ab dem 1. Juli für die Deutschschweiz ein neues, professionelles und niederschwelliges Online-Beratungsangebot bei sexueller und sexistischer Belästigung am Arbeitsplatz. Denn viele Betroffene zögern, Unterstützung zu holen – trotz klarer gesetzlicher Bestimmungen.

Das Gleichstellungsgesetz verbietet Diskriminierung im Erwerbsleben; sei es bei der Anstellung, beim Lohn, bei der Weiterbildung, bei der Kündigung oder durch sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.

Tabu brechen

Sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz ist eine oft tabuisierte Realität. Gerade subtile Handlungen wie anzügliche Blicke, die vielleicht im ersten Moment harmlos wirken, können im Arbeitsalltag zu einer echten Belastung werden. Belästigte fürchten zudem oft negative Konsequenzen für ihr Arbeitsverhältnis, wenn sie sich an ihre Vorgesetzten wenden.

Lücke füllen

Es braucht viel Überwindung, sich bei sexueller Belästigung an eine Beratungsstelle oder Vertrauensperson zu wenden. Das neue Online-Angebot füllt hier eine Lücke: belästigt.ch ist niederschwellig und für alle zugänglich. Ein professionelles Beratungsteam unterstützt Ratsuchende aller Branchen und Berufe absolut vertraulich.

Aufmerksam machen

Um auf das neue Angebot aufmerksam zu machen, lancieren die Trägerorganisationen während der Sommerwochen ein Kampagnenvideo. Weitere Videos, Informationen und Beispiele werden ab dem 21. August, wenn viele Arbeitnehmende aus den Sommerferien zurück sind, online verfügbar sein.

Trägerschaft:

  • Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich
  • Gewerkschaft Unia
  • Schweizerischer Berufsverband der Pflegefachfrauen und –männer
  • frauenberatung: sexuelle gewalt Zürich