Lohndumping: Wiederholungstäter prellt Arbeiter um Geld
Betroffen sind vier Arbeiter, die zu einem Lohn von 3900 Franken beschäftigt sind. Aufgrund ihrer Tätigkeit auf der Spiezer Baustelle fallen die Angestellten aber unter den Bereich des Landesmantelvertrages. Somit steht ihnen einen Mindestlohn von 4437 Franken zu. Und das ist noch nicht alles: Die Betroffenen mussten bisher auch samstags ohne Lohnzuschlag arbeiten. Das Fazit dabei ist, dass die Arbeiter so pro Jahr um mindestens 12‘000 Franken geprellt werden.
Missstände müssen beseitigt werden
Der Betreiber der Baustelle, Daniel Chiaberto ist der Unia kein Unbekannter. Vor vier Jahren wurde publik, dass er seinen Arbeitern Geld vorenthielt. Die Gewerkschaft fordert Chiaberto nun auf, sie zu kontaktieren. Das Ziel dabei ist, die Missstände gemeinsam bis Mitte nächster Woche zu bereinigen. Der Unternehmer muss den Arbeitern die korrekten Löhne und Spesen nachzahlen und dies schriftlich belegen. Weitere Schritte behält sich die Unia vor.