Kurz und bündig – die Gewerkschaft Unia

Als Gewerkschaft spielen wir eine bedeutende Rolle in der Arbeitswelt und haben einen direkten Einfluss auf Arbeitsbedingungen, Löhne und den sozialen Fortschritt. Wir vertreten die Arbeitnehmenden und wollen faire Arbeitsbedingungen und Löhne. Zudem streben wir eine Gesellschaft in einer gerechteren Welt an, in der nicht mehr das Kapital, sondern die sozialen Bedürfnisse der Menschen im Zentrum stehen.

Wir verhandeln die Gesamtarbeitsverträge (GAV) mit Verbänden und/oder Arbeitgebern. Ein GAV ist immer besser als das Arbeitsgesetz. Dabei vertreten wir die Interessen der Arbeitnehmenden und setzen ihre Anliegen durch. Unsere Mitglieder sind die Basis für unsere Arbeit. Die Unia ist Vertragspartnerin für rund 240 GAV für den Bau, Dienstleistungsberufe, Industrie und Gewerbe. Davon profitieren rund 1,2 Millionen Arbeitnehmende in der Schweiz.

Nebst unserem Einsatz für fortschrittliche GAV nehmen wir Einfluss auf die sozial- und gesellschaftspolitisch relevante Gesetzgebung. So lancieren wir Initiativen, politische Kampagnen und organisieren unsere Mitglieder in ihren Betrieben. Wo nötig, verschaffen wir uns Gehör auf der Strasse.

Unsere Ratgeber bieten verständliche Informationen und praktische Tipps zu Fragen rund um das Arbeitsrecht, den Sozialversicherungen, sexueller Belästigung und vielem mehr. 

Unia aktuell

Uber-Fahrer streiken in Genf

Die Taxi-Fahrer verlangen ausstehende Lohnzahlungen und endlich anständige Arbeitsbedingungen
Die Chauffeure des Fahrdienstes Pégase Léman in Genf sind seit heute, 6. Dezember, im Streik. Sie fordern die Zahlung ausstehender Löhne und Sozialversicherungsbeiträge sowie bessere Arbeitsbedingungen. Gleiches gilt für die Firma StarLimoLuxe. Beide Unternehmen bieten ausschliesslich Fahrten für den Dumping-Fahrdienst Uber an.

Die Vorwürfe der Angestellten von Pégase Léman und StarLimoLuxe sind zahlreich: Löhne werden verspätet oder in Raten gezahlt, die Arbeitszeiten überschreiten oft 45 Stunden pro Woche, Sozialversicherungsbeiträge stehen aus. Und: Die ausgezahlten Löhne sind noch deutlich niedriger als die vertraglich vereinbarten rund 3000 Franken.

Löhne müssen bezahlt werden

Die Forderungen der Angestellten sind klar: Die Unternehmen müssen sofort die Verträge der Fahrer anpassen, die Fahrer bei der Sozialversicherung anmelden, ausstehende Löhne und alle geleisteten Arbeitsstunden bezahlen und den Angestellten die Berufsspesen erstatten. Auch Uber ist als Auftraggeber in der Pflicht, die Situation bei seinen Subunternehmen zu klären.

Forderungen an Uber übergeben

Eine Streikdelegation hat heute in Begleitung der Unia dem Management von Uber in Carouge ihre Forderungen übermittelt. Vom Genfer Wirtschaftsdepartement fordern die Streikenden, dass für die Dauer des Konflikts die Zulassung von Uber im Kanton Genf suspendiert wird.

Uber ausserhalb der Legalität

Es erstaunt nicht, dass Uber mit einem undurchsichtigen Personalverleih-System auffällt. Der US-Konzern weigert sich seit langem, seine Fahrer/innen ordentlich anzustellen, obwohl die SUVA Uber in der Schweiz dazu verpflichtet hat. Das Genfer Konstrukt mit zwischengeschalteten Dumping-Vermittlerfirmen scheint ein neuer Versuch von Uber zu sein, geltende Arbeitsbedingungen auszuhebeln.

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Als Unia-Mitglied kriegst du einen grossen Teil des Berufsbeitrags zurück, den du für deinen Gesamtarbeitsvertrag bezahlt hast. Erfahre, wie das geht.

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Die Chauffeure des Fahrdienstes Pégase Léman in Genf sind seit heute, 6. Dezember, im Streik. Sie fordern die Zahlung ausstehender Löhne und Sozialversicherungsbeiträge sowie bessere Arbeitsbedingungen. Gleiches gilt für die Firma StarLimoLuxe. Beide Unternehmen bieten ausschliesslich Fahrten für den Dumping-Fahrdienst Uber an.

Die Vorwürfe der Angestellten von Pégase Léman und StarLimoLuxe sind zahlreich: Löhne werden verspätet oder in Raten gezahlt, die Arbeitszeiten überschreiten oft 45 Stunden pro Woche, Sozialversicherungsbeiträge stehen aus. Und: Die ausgezahlten Löhne sind noch deutlich niedriger als die vertraglich vereinbarten rund 3000 Franken.

Löhne müssen bezahlt werden

Die Forderungen der Angestellten sind klar: Die Unternehmen müssen sofort die Verträge der Fahrer anpassen, die Fahrer bei der Sozialversicherung anmelden, ausstehende Löhne und alle geleisteten Arbeitsstunden bezahlen und den Angestellten die Berufsspesen erstatten. Auch Uber ist als Auftraggeber in der Pflicht, die Situation bei seinen Subunternehmen zu klären.

Forderungen an Uber übergeben

Eine Streikdelegation hat heute in Begleitung der Unia dem Management von Uber in Carouge ihre Forderungen übermittelt. Vom Genfer Wirtschaftsdepartement fordern die Streikenden, dass für die Dauer des Konflikts die Zulassung von Uber im Kanton Genf suspendiert wird.

Uber ausserhalb der Legalität

Es erstaunt nicht, dass Uber mit einem undurchsichtigen Personalverleih-System auffällt. Der US-Konzern weigert sich seit langem, seine Fahrer/innen ordentlich anzustellen, obwohl die SUVA Uber in der Schweiz dazu verpflichtet hat. Das Genfer Konstrukt mit zwischengeschalteten Dumping-Vermittlerfirmen scheint ein neuer Versuch von Uber zu sein, geltende Arbeitsbedingungen auszuhebeln.

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