Die Petition «Stahl Gerlafingen muss bleiben» fordert vom Unternehmen den Verzicht auf Entlassungen und von der Politik Massnahmen zur Rettung von Stahl Gerlafingen und zur nachhaltigen Sicherung der Produktion von Recycling-Stahl für die Schweizer Bauwirtschaft.
Heute hat eine Delegation der Arbeiter:innen von Stahl Gerlafingen die Petition im Bundeshaus an Bundesrat Parmelin übergeben. Sie überreichten ihm auch eine Resolution der Belegschaft. Darin wird die Bedeutung des Stahlwerks für die Kreislaufwirtschaft und die Klimaziele der Schweiz betont. Die Arbeiter:innen fordern den Bundesrat auf, sofort Massnahmen zur Sicherung der Zukunft von Stahl Gerlafingen und der Arbeitsplätze zu ergreifen. Insbesondere soll er rasch verbindliche Vorgaben für die Verwendung umweltschonender Baustoffe erlassen.
Die Arbeiter:innen luden Bundesrat Parmelin ein, ihr Werk zu besuchen und sich vor Ort ein Bild von der Bedeutung des Stahlrecyclings zu machen. Sie erinnerten ihn daran, dass Stahl Gerlafingen einen essenziellen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leistet, die die Schweiz dringend braucht, um Co2-neutral zu werden. «Dieses Ziel ist kein Nice-to-have, sondern es entspricht dem Willen der Stimmbevölkerung und unseren internationalen Verpflichtungen», schreiben die Beschäftigten. Sie machen damit klar, dass der Kampf um ihre Arbeitsplätze eine viel weitergehende Dimension hat.
Komm an die Solidaritäts-Kundgebung am Samstag, 9. November um 11 Uhr vor dem Stahlwerk in Gerlafingen! Die Petition mit der Forderung, auf Entlassungen zu verzichten, wird dann symbolisch auch an die Firma übergeben.