Amcor: Massenentlassung stoppen!

Rund 100 Beschäftigte des Verpackungskonzerns Amcor haben heute gemeinsam mit französischen und schweizerischen Gewerkschafter:innen vor dem Hauptsitz in Zürich protestiert. Sie wehren sich gegen die Massenentlassung von 47 Arbeitnhemenden am Standort Sarrebourg (Frankreich).

Der Verpackungskonzern Amcor hat angekündigt, an seinem Standort in Sarrebourg 47 der insgesamt 230 Arbeiter:innen zu entlassen. Die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft Force Ouvrière weisen darauf hin, dass es diese Massentlassung betriebswirtschaftlich unnötig ist. Amcor hatte im letzten Jahr bei einem Umsatz von 14 Milliarden Franken einen Rekordgewinn von über einer Milliarde Franken erzielt.

Gemeinsamer Protest gegen Massenentlassung in Zürich

Heute protestierten die betroffenen Arbeitnehmenden gemeinsam mit ihren Kolleg:innen und Gewerkschafter:innen aus Frankreich und der Schweiz gegen die Massenentlassung. Am Hauptsitz von Amcor in Zürich fordern sie Amcor auf, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und ihre soziale Verantwortung wahrzunehmen.

Internationale Solidarität

Für die Unia ist es klar, dass sie den Kampf der französischen Kolleg:innen unterstützt. «Es ist selbstverständlich für die Unia, die gewerkschaftliche Bewegung in Europa und unsere Kolleg:innen in ihrem Kampf gegen die Massenentlassung zu unterstützen», sagt Matteo Pronzini, Leiter des Sektors Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie der Unia.