Unabhängig davon, ob der Bundesrat ihn ausrufen will oder nicht – der Notstand ist Tatsache:
Diese realen Probleme drohen im Kompetenz-Hickhack von Politik und Behörden unterzugehen!
Stattdessen ist es die grösste Sorge bürgerlicher Parteien und Parlamente, Kosten zu vermeiden. Arbeitgeberverbände lehnen aus rein ideologischen Gründen staatliche Unterstützungsprogramme ab. Die Kantonsbehörden werkeln an Sparprogrammen und der SVP-Finanzminister macht auf Schulden-Panik. Das alles dient lediglich den Interessen einer kleinen Minderheit von Reichen und Superreichen.
Die Unia fordert stattdessen einen solidarischen Ausweg aus der sozialen und sanitarischen Krise! Politik und Behörden müssen jetzt entschieden handeln und sofort alle nötigen Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie ergreifen und durchsetzen. Sie müssen auch dafür sorgen, dass nicht die Arbeitnehmenden und die sozial Schwachen die Zeche der Krise bezahlen, sondern jene, die dank steigenden Profiten und Aktienkursen von der Krise auch noch profitieren. Der Unia Zentralvorstand fordert:
Der von einigen Wirtschaftsexponenten und bürgerlichen Politikern angeführte Widerstand gegen wirksame Pandemiemassnahmen hat uns wieder an den Rand eines Lockdowns geführt. Darunter leiden jetzt auch viele Unternehmen. Die Behörden müssen endlich langfristig denken und von diesem kurzfristigen Profitdenken Abstand nehmen.