«Dieses Geld gehört der Schweizer Bevölkerung. Es nützt niemandem, wenn es in den Tresoren der SNB gebunkert wird. Es nützt allen, wenn daraus ein solidarischer Beitrag an die AHV fliesst, um gute Renten für alle zu bezahlen», sagte Unia-Geschäftsleitungsmitglied Bruna Campanello an der Medienkonferenz.
Das drängendste Problem der Altersvorsorge ist: Die Renten reichen nicht zum Leben. Immer mehr Leute kommen im Alter nur mit Ergänzungsleistungen über die Runden. Das ist unwürdig. Deshalb müsse die Renten erhöht werden, vor allem in der AHV. Denn die AHV ist für Menschen mit tiefem Einkommen, besonders für viele Frauen, die wichtigste und manchmal einzige Einkommensquelle im Alter.
Um höhere Renten zu finanzieren, sollen die Gewinne der Nationalbank genutzt werden. Wenn die SNB hohe Überschüsse schreibt, soll künftig ein Teil davon automatisch an die AHV gehen. Zudem sollen die Erträge der SNB aus den Negativzinsen seit 2015 (über 11 Milliarden Franken ) einmalig an die AHV gehen.
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