Zwei Jahre Krieg in der Ukraine: Nationale Solidaritätskundgebung am 24. Februar in Bern

Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine organisiert der Ukrainische Verein in der Schweiz zusammen mit einem breiten Bündnis eine nationale Solidaritätskundgebung. Die Unia unterstützt den Anlass.
Frau an Demo mit selbstgezeichneter Friedenstaube auf Schild
Die Solidaritätskundgebung verlangt eine anhaltende Unterstützung der Ukraine und ruft zum aktiven Handeln auf, um den dauerhaften Frieden sicherzustellen.

Am 24. Februar 2024 jährt sich der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine zum zweiten Mal. Der Krieg darf nicht vergessen gehen, die ukrainische Bevölkerung braucht weiterhin unsere Solidarität und Unterstützung. Zum zweiten Jahrestag finden diverse Kundgebungen in der Schweiz statt.

Kommt zahlreich an die nationale Solidaritätskundgebung am 24. Februar in Bern!

Helfen wir der Ukraine, die europäische Friedensordnung zu verteidigen! Zeigt eure Solidarität!

Besammlung: 14 Uhr, Schützenmatte, Bern (beim Bahnhof), anschliessend Umzug zum Bundesplatz
Schlusskundgebung:15.30 Uhr, Bundesplatz
Die Bewilligung ist erteilt.

Die brutale russische Militäraggression gegen die Ukraine dauert bereits zwei Jahre. Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kindsentführungen, massive Verletzungen des humanitären Völkerrechts sind die tägliche tragische Realität dieses Krieges.

Unterstützt durch andere tyrannische Regimes kann es sich Russland noch lange leisten, diesen Krieg zu führen. Dieser Krieg setzt die ukrainische Zivilbevölkerung enormem Leid aus und destabilisiert Europa. Die europäische Lebensart und Sicherheit sind ernsthaft gefährdet. Humanitäre Hilfe sowie der Schutz der Flüchtlinge sind zentral und wichtig, aber nicht genug.

Die Forderungen des überparteilichen Bündnisses

Die Solidaritätskundgebung verlangt eine anhaltende Unterstützung der Ukraine und ruft zum aktiven Handeln auf, um den dauerhaften Frieden sicherzustellen.

Die Anliegen der Solidaritätskundgebung sind insbesondere:

  • Heute braucht die Ukraine die Solidarität der Schweiz mehr denn je!
  • Unterstützung der Ukraine, um die humanitäre Situation während des Krieges menschenwürdig zu halten.
  • Unterstützung der Ukraine bei der Durchführung von Reformen sowie beim Wiederaufbau.
  • Aktiver Beitrag der Schweiz zur Friedensformel der Ukraine, unter anderem durch Mitwirkung bei der Errichtung eines Sondertribunals zur Untersuchung der begangenen Kriegsverbrechen sowie bei der Rückkehr deportierter ukrainischer Kinder, ziviler Geiseln und Kriegsgefangener.
  • Russische Kriegsfinanzierung über die Schweiz mittels Umsetzung der Sanktionen und weiterer Massnahmen konsequent stoppen.
  • Historisch belegte russische Kriegsverbrechen gegen die Ukraine mittels Anerkennung des Holodomor klar verurteilen.

Es werden reden:

  • Jon Pult, Nationalrat und Vizepräsident SP
  • Balthasar Glättli, Präsident Grüne
  • Beat Flach, Nationalrat GLP
  • Reto Nause, Nationalrat Die Mitte
  • Christa Markwalder, FDP
  • Iryna Venediktova, Ukrainische Botschafterin in der Schweiz
  • Iwona Kozłowska, polnische Botschafterin in der Schweiz
  • Livia Leykauf, Caritas
  • Thomas Mauget, Helvetas
  • sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft

Alle friedensliebenden Menschen in der Schweiz, die diesen Krieg ablehnen, sind herzlich eingeladen.

Veranstalter: Ukrainischer Verein der Schweiz, Ortsgruppen in Zürich, Bern, Basel und Genf
Unterstützende Organisationen: SP Schweiz, Grüne Schweiz, Grünliberale Schweiz, FDP, Die Mitte, Junge Grünliberale Schweiz, Junge Grüne Schweiz, JUSO Schweiz, Junge EVP, SGB, Travail.Suisse, Gewerkschaft Unia, Frauen für den Frieden, Schweizerischer Friedensrat, Campax, Libereco, HEKS, SAH OSEO SOS, VPOD, NeSTU Schweiz, Europäische Bewegung Schweiz, männer.ch, Amnesty Schweiz, Caritas, Helvetas, die Frauen für den Frieden, Helvetia for Ukraine, Ukraine Hilfe Graubünden, Vidnova, RdZ Schweiz und andere