Gegen eine AHV-Reform auf Kosten der Frauen wehren sich die Gewerkschaften zusammen mit feministischen Organisationen an einer nationalen Demo in Bern.
13.30 Uhr: Besammlung auf der Schützenmatte 14.00 Uhr: Demonstration 15.00 Uhr: Kundgebung und Konzerte auf dem Bundesplatz
Die Unia organisiert aus der ganzen Schweiz Gratis-Transporte nach Bern an die Demo. Melde dich beim Unia-Sekretariat in deiner Nähe, um die genauen Abfahrtsorte und -zeiten zu erfahren. Online sind die Informationen für folgende Regionen:
Deutschschweiz
Tessin
Romandie
Frauen arbeiten häufig in so genannt weiblichen Berufen, vielfach in für die Gesellschaft essentiellen Branchen wie dem Detailhandel, der Pflege oder der Reinigung. Frauen müssen doppelt so häufig wie Männer mit einem Tieflohn durchkommen. Sie arbeiten mehr Teilzeit, oftmals unfreiwillig. Und es sind die Frauen, die den Grossteil der unbezahlten Betreuungs- und Pflegearbeit leisten.
Das wirkt sich auch drastisch auf die späteren Renten aus. Frauen erhalten ein Drittel weniger Rente als Männer; viele leiden im Alter unter Armut. Doch statt Lösungen für reale Probleme zu suchen, will das bürgerliche Parlament das Frauenrentenalter erhöhen – ein Affront. Die Unia wird die Reform AHV 21 an der Seite der Frauen bekämpfen.