Die Migros-Gruppe kündigt einen steigenden Umsatz an, der sogar die sehr guten Zahlen von 2023 übertrifft. Dennoch führt die grösste Umstrukturierung in der Geschichte der Firma zum Abbau von Tausenden von Arbeitsplätzen. Auch in den Filialen verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen, insbesondere aufgrund des zunehmenden Drucks und der Arbeitsverdichtung.
Die Migros hat ihren Ruf auf einem Modell aufgebaut, das sich an die Prinzipien der Zusammenarbeit, Solidarität und sozialen Verantwortung hält. Im Laufe der Geschichte der Gruppe wurden diese Werte jedoch zugunsten einer schnellen und unkoordinierten Expansion der Gruppe beiseitegeschoben. Nun zahlen die Angestellten für diese strategischen Fehler.
Zum 100-jährigen Bestehen wandelt die Migros ihren Namen in MERCI um, um sich bei ihren Kundinnen und Kunden sowie dem Personal zu bedanken. Anstelle dieser Marketingmassnahmen erwartet Unia konkrete Verbesserungen: Die Angestellten verdienen mehr als ein einfaches Dankeschön.
Der Migros-Gruppe geht es finanziell sehr gut und sie hat die Mittel, auch in ihr Personal zu investieren. Unia fordert von der Migros: