Die Unia organisiert rund 180'000 Arbeitnehmer:innen
Ein Mitgliederwachstum verzeichneten 2022 die Unia-Regionen Waadt, Wallis, Neuchâtel, Fribourg und Aargau-Nordwestschweiz.
Die starken Branchen
Gesamtschweizerisch zulegen konnte die Unia in den Branchen der privaten Langzeitpflege (+1.2%) der Logistik (+1.5%) sowie der Reinigung (+2,8%).
Ihre starke Stellung im Bauhauptgewerbe konnte sie im Jahr der Erneuerung des Landesmantelvertrages halten.
Und ebenfalls erfreulich ist der mit 90 Prozent sehr hohe Anteil von Mitgliedern im erwerbsfähigen Alter.
Der Dienstleistungssektor ist mittlerweile mit rund 53‘000 Mitgliedern der mit Abstand grösste Bereich der interprofessionellen Gewerkschaft, wobei der Detailhandel am stärksten zu dieser Entwicklung beiträgt.
In den traditionellen Organisationsbereichen der Industrie und des Gewerbes führt der anhaltende Strukturwandel hingegen zu rückläufigen Mitgliederzahlen. Immerhin konnte die Unia diesen Trend 2022 deutlich bremsen, auch weil inzwischen der Zugang zu den Arbeitsplätzen wieder besser möglich ist. So konnte zum Beispiel der Mitgliederbestand in der Mikro- und Uhrenindustrie gehalten werden.