Stopp der Abbau-Salamitaktik von General Electric
Während noch die Konsultationsprozesse zu den geplanten Kahlschlägen bei GE Grid (562 Stellen in Oberentfelden) und GE Gas (84 Stellen in Baden) laufen, kommt der nächste Hammer: Wieder will GE bis zu 83 Stellen streichen. Diesmal im Bereich Steam Power und bei der Tochtergesellschaft FieldCore.
Beschäftigte wehren sich
Die Personalvertretungen und die Unia verlangen, dass GE Schluss macht mit dieser Salamitaktik des schrittweisen Abbaus auf dem Buckel der Beschäftigten. Sie werden sich in der Konsultation für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen.
Petition und Protest
Schon letztes Jahr forderten GE-Angestellte und die die Bevölkerung in einer Petition, endlich die fortwährenden Personalabbaumassnahmen zu stoppen und an einer sicheren und stabilen Zukunft für die GE-Beschäftigten in der Schweiz zu arbeiten. Am 15. Oktober 2020 demonstrierten zudem rund 300 Beschäftigte gegen den geplanten Abbau in Oberentfelden. Das zeigt, dass die Angestellten von GE nicht mehr bereit sind, solche Affronts hinzunehmen.
Zerstörung von Arbeitsplätzen stoppen
Seit 2016 macht GE praktisch jedes Jahr mit grossen Abbauplänen Schlagzeilen. Tausende Industriearbeitsplätze wurden schon vernichtet. Alternative, konstruktive Ansätze in einer industriellen Logik haben beim Management in der Vergangenheit keine ernsthafte Berücksichtigung gefunden. Das muss sich ändern! GE muss transparent darlegen, wie die bestehende Produktion in der Schweiz langfristig erhalten wird.