Keine Betreuungskrise nach der Corona-Krise!
In der Corona-Krise kommt der Kinderbetreuung eine zentrale Rolle zu: Lehrerschaft und Betreuungspersonal, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Kantone und Gemeinden leisten grosse Anstrengungen, um die Ausnahmesituation mit Homeoffice, Fernunterricht und Kleingruppenbetrieb erfolgreich zu meistern.
Wenn verhindert werden soll, dass auf die Corona-Krise eine Betreuungskrise folgt, braucht es jetzt ein gesamtschweizerisches Vorgehen!
Zielgerichtetes Vorgehen von Bund und Kantonen nötig
Die Unia ist Teil einer breiten Koalition mit über 35 Mitgliedern, u.A. Arbeitnehmenden-, Frauenrechts- und Männersorganisationen sowie politischen Parteien. Sie fordert Bund und Kantone dazu auf, rasch tragende Konzepte für den Ausstieg aus der Corona-Krise zu entwickeln, die auch bezüglich Organisation der Kinderbetreuung nachhaltig sind. Dies mit besonderem Augenmerk auf das Kindswohl und unter Einbezug von Fachorganisationen und Sozialpartnern.
Erwerbsarbeit und Kinderbetreuung müssen entflechtet werden. Dazu braucht es nicht nur den Erhalt der bestehenden familienergänzenden Betreuungsstrukturen, sondern deren Ausbau.