15 Jahre Personenfreizügigkeit
Die flankierenden Massnahmen wurden 2004 auf Druck der Gewerkschaften eingeführt. Diese müssen nun dem aktuellen Umfeld angepasst und ausgebaut werden.
Lohn- und Arbeitsbedingungen schützen
Der Druck auf die Löhne ist gestiegen, wegen des veränderten wirtschaftliche Umfelds in Europa und des starken Frankens. Zudem fürchten die Leute um ihre Arbeitsbedingungen und Arbeitsplätze. Bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative hat es das Parlament verpasst, den Bedenken der Bevölkerung Rechnung zu tragen und die Instrumente gegen Lohndumping auszubauen.
Stopp Lohndumping
Um Lohndumping zu verhindern, braucht es mehr GAV mit Mindestlöhnen. Nötig sind auch verbesserte Instrumente, um bei klaren Hinweisen auf Lohndumping die Arbeit einstellen zu könne. Die öffentliche Hand muss ihre Verantwortung wahrnehmen, indem sie Aufträge an korrekte Firmen vergibt und Subunternehmerketten verbietet.
Kündigungsschutz ausbauen
Notwendig ist auch ein besserer Kündigungsschutz insbesondere für Arbeitnehmende, die sich gegen Lohndumping wehren sowie für ältere Angestellte. Sie stehen heute besonderes unter Druck. Die Stellenmeldepflicht ist kein Ersatz für den notwendigen Ausbau der flankierenden Massnahmen.