Einigung bei Walo Genf
Rund 40 Bauarbeiter waren Ende März in den Streik getreten, um gegen die Schliessung der Walo-Niederlassung in Genf und den miserablen Sozialplan (Abfindung von lediglich einem Monatslohn) zu protestieren. Doch Walo weigerte sich, den Sozialplan wesentlich zu verbessern. Schliesslich beantragten die Arbeiter nach sechs Tagen Streik bei der Paritätischen Kommission ein Schlichtungsverfahren.
Massiv verbesserter Sozialplan
Dort haben die Gewerkschaften Unia, SIT und Syna mit Walo einen neuen Sozialplan ausgehandelt, dem die Bauarbeiter am Dienstagabend zustimmten. Ältere Bauarbeiter und solche mit vielen Dienstjahren erhalten bis zu acht Monatslöhnen. Jüngere bzw. Arbeiter mit kürzerer Anstellungsdauer erhalten entsprechend weniger. Hinzu kommen Zuschläge für Beschäftigte mit Kindern. Ältere Arbeitnehmende können wählen, ob sie zu Walo Lausanne wechseln oder den Sozialplan annehmen wollen. Schliesslich werden auch die neun Bauarbeiter, die Walo Genf bereits Ende 2016 entliess, in den Sozialplan einbezogen.