USR III kostet jeden Haushalt 1000 Franken pro Jahr!
Die Unternehmenssteuer-Reform (USR III) kostet also noch weit mehr als die vom Bundesrat bereits bestätigten 3 Milliarden Franken. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB zeigt an seiner heutigen Medienkonferenz: Bedeutende Kantone wie Zug oder Aargau sind in den offiziellen Zahlen noch nicht enthalten. Zudem werden das Missbrauchspotential und die Ausfälle durch die neuen USR III-Sparinstrumente unterschätzt.
Mehr zahlen für weniger Leistung
Während einige wenige Konzerne von Steuergeschenken in Milliardenhöhe profitieren, zahlen der Mittelstand, die Angestellten, die Familien, die «normalen» Steuerzahlenden die Zeche: mit Leistungsabbau, höheren Gebühren und mehr Steuern. Für weniger Leistung bezahlt jeder Haushalt im Durchschnitt mindestens 1000 Franken pro Jahr.
Bschiss an den Arbeitnehmenden
Gespart wird etwa im Gesundheitswesen, bei den Schulen, dem öffentlichen Verkehr, der Polizei oder der Kultur (Orchester und Theater). Die breite Bevölkerung muss sich aber nicht nur mit weniger und schlechteren Dienstleistungen begnügen. Für die Angestellten bringt der Spardruck auch schlechtere Arbeitsbedingungen.