Vermögensungleichheit in der Schweiz wird krass unterschätzt
Die Befragten glauben, dass die reichsten 20 Prozent mehr als die Hälfte des gesamten Privatvermögens besitzen. Die Realität ist aber viel heftiger: Das reichste Fünftel der Schweizerinnen und Schweizer besitzt sechs Mal mehr als alle anderen.
Superreiche werden immer reicher
Bei den Superreichen ist das Verhältnis noch krasser: Die reichsten 2 Prozent besitzen gleich viel wie wir alle zusammen. Diese Vermögenskonzentration nimmt ständig zu,
- weil in den letzten Jahrzehnten die Kapitaleinkünfte der Reichen immer weniger besteuert wurden
- weil Arbeit und Konsum aber immer mehr belastet wurden
- und weil die Superreichen ihr Vermögen steuerfrei den Nachkommen vererben.
Das ist ungerecht, unsozial und schadet Gesellschaft und Wirtschaft.
Erbschaftssteuer ab 2 Millionen Franken
Wir können etwas gegen diese zunehmende Vermögensschere tun: Am 14. Juni stimmen wir über eine nationale Erbschaftssteuer für Erbschaften über 2 Millionen Franken ab. Betroffen sind nur die reichsten 2 Prozent der Bevölkerung. Profitieren werden wir alle, denn die Einnahmen fliessen zur AHV und zu den Kantonen. Ein fairer Deal.
Deshalb am 14. Juni Ja zur Erbschaftssteuer.