Stopp Kündigungen: Migros, mach mehr fürs Personal!

Unia-Mitglieder protestieren früh morgens vor einem Migros-Einganggegen den Stellenabbau bei der Migros. Sie verteilen Flyer und Buttons.
Migros, mach mehr fürs Personal: Unia-Aktion in Mels.
Die Unia protestierte mit 60 Aktionen gegen den Stellenabbau bei der Migros. Sie fordert, den Verzicht auf Kündigungen, Unterstützung der Angestellten bei der internen Stellensuche und eine echte Mitwirkung des Personals. Zudem muss die Migros akzeptieren, dass sich Beschäftigte mit der Unia organisieren.

Der grösste Abbau in der Geschichte der Migros ist in vollem Gange. Die ersten Kündigungen hat die Migros bereits ausgesprochen.

Personal verunsichert

Die Geschäftsleitung verwehrt dem Personal grundlegende Rechte. Nach wie vor melden die Unia-Mitglieder bei der Migros, dass sie nicht angehört werden. Dieses unsoziale und undemokratische Handeln steht im Widerspruch zum sorgfältig gepflegten Image der Migros. Unia-Mitglieder berichten von chaotischen und verspäteten Informationen und von einem Sozialplan, der ohne ihre Beteiligung verhandelt wurde. Zu wenige Entlassene bekommen eine anständige Anschlusslösung angeboten und viele fallen gar ganz aus dem Sozialplan.

Die bei der Unia organisierten Mitglieder bei der Migros fordern:

  • Verzicht auf Kündigungen und gegebenenfalls das Angebot zumutbarer Stellen innerhalb der Migros-Gruppe
  • Echte Mitwirkung des Personals.
  • Die Migros muss akzeptieren, dass sich ihre Beschäftigten, gemäss der Koalitionsfreiheit, mit Gewerkschaften ihrer Wahl organisieren.

Kund:innen solidarisieren sich mit Arbeitnehmenden

Der heutige Aktionstag zeigt: Auch bei der Kundschaft stösst dieses Verhalten auf Missfallen: Um ihre Solidarität mit den Angestellten zu zeigen, trugen Migros-Kund:innen Buttons mit der Aufschrift «Migros: Keine Kündigungen!».