Rund 50 Personen der Unia-Branchenkonferenz für das Gastgewerbe haben das Manifest Wir wollen in Würde leben! dem Arbeitgeberverband Gastrosuisse übergeben. Sie verlangen die Wiederaufnahme der Verhandlungen über einen neuen Landes-Gesamtarbeitsvertrag (L-GAV), denn diese sind seit bald vier Jahren blockiert. Der Personalmangel in der Gastrobranche, die zu tiefen Löhnen und mangelhafte Arbeitsbedingungen zeigen: Es braucht klare Verbesserungen.
Die Liste der nötigen Verbesserungen ist umfassend, aber konkret. Um die Arbeit erträglicher zu gestalten und die Branche für Arbeitnehmenden attraktiver zu machen, sollen folgende Punkte bei den Vertragsverhandlungen berücksichtigt werden:
In einer Resolution (PDF) bekräftigten die Delegierten des Gastgewerbes zudem ihre Unterstützung für den Frauenstreik vom 14. Juni 2023. Er ist eine weitere Gelegenheit, um tiefe Frauenlöhne, hohe Teilzeitquoten, die fehlende Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben sowie die weit verbreitete Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz zu thematisieren. Von all diesen Problemen ist das Gastgewerbe stark betroffen.