Für eine Grüne Branche mit Zukunft!
An ihrer Berufskonferenz in Zürich sind sich die 80 Gartenbau-Delegierten einig: Gärtner/in ist ein schöner Beruf, aber er bedeutet heute oft auch schlechte Arbeitsbedingungen, überlange Tage, zu wenig Ferien und tiefe Löhne.
Faire Löhne, Ferien, Frühpensionierung
Entsprechend fordern die Gärtnerinnen und Gärtner einen allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit fairen Löhnen, fünf Wochen Ferien und einer Frühpensionierung.
JardinSuisse muss handeln
Um diese Ziele zu erreichen, wollen die Delegierten ihre Kampagne für gute Arbeitsbedingungen im Gartenbau verstärken. Zudem haben sie ihre Forderungen an den Arbeitgeberverband JardinSuisse eingereicht. Im Vorfeld hatten tausende Gärtner/innen eine entsprechende Unia-Petition unterschrieben.
«Jetzt sind wir dran!»
Vor exakt 15 Jahren, am 4. November 2002, haben die Bauarbeiter ihre Frührente mit einem Streik und der Blockade des Baregg-Tunnels erkämpften. Nun haben die Gärtner/innen die Sihlbrücke für kurze Zeit symbolisch besetzt. Ihre Botschaft: «Jetzt sind wir Gärtner/innen dran!»
Grösste Arbeitnehmendenvertretung
Die grosse Mehrheit der organisierten Gärtnerinnen und Gärtner sind Mitglied der Gewerkschaft Unia, viele davon aktiv. Trotzdem weigert JardinSuisse in der Deutschschweiz, mit der Unia zu verhandeln.
Die Bilder
Bilder der Gartenbau-Aktion in Zürich