Stärkung der AHV sichert die Renten am besten

Die AHV bietet mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für sichere Renten. (Foto: Lucie Kärcher, pixelio.de)

Das Jahresergebnis der AHV ist erstmals seit Jahren negativ. Dennoch ist die AHV nach wie vor der stabilste Pfeiler der Altersvorsorge.

Die Reserven der AHV belaufen sich auf über 44 Milliarden Franken. Und die Entwicklung der AHV ist berechenbar: Dank des Umlageverfahrens wird der Grossteil der Renten direkt aus den laufenden Beiträgen gezahlt. Das ist ein Vorteil gegenüber den Pensionskassen, die den Schwankungen der Finanzmärkte ausgeliefert sind.

«Baby Boomer» sind kein Problem

Das negative AHV-Umlageergebnis zeigt, dass durch die Pensionierung der «Baby Boomer» ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf besteht. Dieser lässt sich z.B. durch ein zusätzliches Mehrwertsteuerprozent problemlos ausgleichen. Werden ab 2017 die auslaufenden 0,3 IV-Mehrwertsteuerprozente in die AHV überführt, wird die Erhöhung noch geringer ausfallen.

Stabiles Finanzierungsmodell

Die AHV hat sich als enorm standfest erwiesen. Die Lohnbeiträge wurden seit 40 Jahren nie erhöht, trotzdem konnte eine Verdoppelung der Anzahl Rentner/innen finanziert werden. Die AHV bietet mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für sichere Renten.

AHVplus für eine starke AHV

Das beste Rezept zur Stärkung des bewährten AHV-Systems ist die Volksinitiative «AHVplus», die eine Erhöhung der AHV-Renten um 10 Prozent vorsieht. Bei den Pensionskassen zahlen wir immer höhere Beiträge für immer tiefere Renten. «AHVplus» kehrt diesen Trend um: Wir bezahlen etwas mehr für die AHV, um bessere und sichere Renten zu erhalten.