Die Gewerkschaften Unia und Syna solidarisieren sich mit den Beschäftigten von BAT
Während des Konsultationsverfahrens scheute das BAT-Personal keine Mühen, um alternative Lösungen zur Aufrechterhaltung der industriellen Produktion in Boncourt zu erarbeiten. Der Geschäftsleitung wurden mehrere glaubwürdige, dokumentierte und mit Zahlen unterlegte Vorschläge unterbreitet. Die Beschäftigten haben so gegen die drohende Schliessung des Betriebs gekämpft. Während der heutigen Personalversammlung herrschte das Gefühl, die Pflicht erfüllt zu haben. Der Personalkommission von BAT sowie den Arbeitsgruppen wurde von den Anwesenden herzlich gedankt. Die Gewerkschaften Unia und Syna zeigen sich beeindruckt von der Entschlossenheit und dem Widerstand der Arbeitnehmenden.
Sozialplan deutlich verbessert
Die Personalkommission und die Gewerkschaften haben auch daran gearbeitet, die Folgen der Entlassungen, die im Jahr 2023 stattfinden werden, zu begrenzen. Nach 16 zähen Verhandlungsrunden mit der Geschäftsleitung konnte im Sozialplan ein Maximum an Verbesserungen erreicht werden, die von der BAT-Gruppe gewährt werden müssen.
Das Ergebnis der Verhandlungen wurde heute der Belegschaft auf einer Versammlung vorgestellt und von einer grossen Mehrheit angenommen. Es waren über 200 Beschäftigte anwesend.
Am Ende der Versammlung herrschte unter den Arbeitnehmenden Trauer und Enttäuschung.
Obwohl der ausgehandelte Sozialplan deutlich verbessert wurde, ist das Ergebnis für die 226 Beschäftigten, die bei der Schliessung der Fabrik ihren Arbeitsplatz verlieren werden, sehr enttäuschend. Syna und Unia werden die Umsetzung des Sozialplans genau verfolgen und wachsam bleiben, um sicherzustellen, dass die Rechte der Beschäftigten strikt eingehalten werden.