Lohnforderung für das Bauhauptgewerbe
Medienkonferenz vom 26. September 2014
Wann: Freitag, 26. September 2014, 10:00 Uhr
Ort: Volkshaus Zürich, Sitzungszimmer 22, Stauffacherstr. 60, 8004 Zürich
Reden und Dokumentation
- Nico Lutz, Sektorleiter Bau Unia
- Serge Gnos, Mitglied Sektorleitung Bau Unia
- Jakob Solenthaler, Syna Verhandlungsdelegierter Bau
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150 Franken mehr Lohn – weil es die Bauarbeiter verdient haben! Redebeitrag von Nico Lutz
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Kaufkraftverlust bei den Bauarbeitern Redebeitrag von Serge Gnos
Präsentation Lohnforderungen 2015 für den Bau
Der Bauwirtschaft geht es ausgezeichnet: 150 Franken mehr sind für die Betriebe möglich und für die Bauarbeiter nötig.
150 Franken mehr Lohn für harte Arbeit auf dem Bau!
Der Bauwirtschaft geht es gut, es wird so viel gebaut wie nie zuvor. Der Baumeisterverband behauptet, Baufirmen würden trotz viel Arbeit kein Geld verdienen und können daher die Löhne nicht erhöhen. Die vom Bundesamt für Statistik erstellte und soeben erschienene Analyse der Rechnungsabschlüsse der Baufirmen beweist das Gegenteil: Die Unternehmen haben in den letzen Jahren die Gewinne deutlich gesteigert und weniger Festangestellte haben mehr gebaut.
Jeder fünfte Bauarbeiter 2013 verunfallt
Die Bauarbeiter leisten brutal harte Arbeit. Jeder fünfte Bauarbeiter ist auch im letzten Jahr verunfallt. Eine der Ursachen dürfte der steigende Druck und Stress auf den Baustellen sein. Somit liegt das Unfallrisiko bei Bauarbeitern immer noch um ein mehrfaches höher, als bei der Gesamtheit der Beschäftigten in der Schweiz.
Lohnerhöhung von 150 Franken
Für die hart arbeitenden Bauarbeiter ist es unverständlich, weshalb sie in den letzten beiden Jahren kaum am Erfolg der Branche beteiligt wurden und keine nennenswerten Lohnerhöhungen erhalten haben. Die Gewerkschaften fordern für das nächste Jahr eine Lohnerhöhung von 150 Franken. Sie begründen diese Lohnforderung aufgrund der guten Ertragslage in der Branche und dem Bedarf der Bauarbeiter.