Viele der rechtlosen Arbeiterinnen, die in Spanien oder Süditalien Tomaten und anderes Gemüse, aber auch Orangen und Mandarinen pflücken, sind Migrant/innen aus Afrika. Sie werden illegalisiert und haben keine Chance auf gültige Arbeits- und Aufenthaltspapiere in Europa.
Berichte aus Apulien und Andalusien
Der Solifonds organisiert drei Diskussionsabende, um auf die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die sozialen Kämpfe dieser Landarbeiter/innen in Südeuropa hinzuweisen. Ein Vertreter des italienisch-senegalesischen Vereins «Ghetto out – Casa Sankara» informiert über die Situation in der Tomatenernte in Apulien. Dort hausen in der Hochsaison bis zu 2‘000 Arbeiter/innen unter unwürdigen Bedingungen in Karton- und Plastikhütten. Zwei Mitglieder der andalusischen Gewerkschaft SOC-SAT berichten über die Situation bei Almería, wo Tausende Arbeiter/innen aus Marokko, Mali und Senegal in der industrialisierten Gemüseproduktion schuften müssen.
Der Anlass findet drei Mal statt: Basel: 24. November, 19 Uhr, Longo-Mai-Haus, St. Johanns-Vorstadt 13Bern: 25. November, 19.30 Uhr, Grosse Halle, ReitschuleZürich: 26. November, 16 Uhr, Autonome Schule, Sihlquai 125
Gewerkschaft Unia 2025