Die Gewerkschaft Unia und die Stiftung Unia besitzen in der Stadt Zürich eine Reihe von Liegenschaften. Einige davon sind in die Jahre gekommen und müssen deshalb in nächster Zeit saniert oder sogar durch Neubauten ersetzt werden. Dazu gehören sechs Mehrfamilienhäuser aus dem Jahr 1951 am Silvrettaweg in Zürich-Altstetten mit insgesamt 32 eher kleinen 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen. Geplant ist die sanfte Renovierung von 4 Gebäuden sowie der Ersatz von zwei Gebäuden durch einen Neubau.
Die Sanierung erlaubt es, das bestehende Verdichtungspotenzial zu einem guten Teil auszuschöpfen, zugleich aber auch günstigen Wohnraum für die nächsten 30-40 Jahre zu erhalten. Mit dem Ersatzneubau soll das Wohnungsangebot um zeitgemässe Familienwohnungen, behindertengerechte Kleinwohnungen und eine Clusterwohnung mit 8 Zimmern ergänzt werden.
Die Unia nimmt auch als Bauherrin ihre soziale Verantwortung wahr. Sie hat ihre Liegenschaftsverwaltung Zivag angewiesen, alle nötigen Massnahmen zu ergreifen, um für die betroffenen Mieter:innen Härten zu vermeiden. Dazu gehören:
Im Übrigen richtet Unia als Bauherrin ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Gesamtarbeitsverträge und den Gesundheitsschutz der am Bau Beteiligten sowie auf ein ökologisch verantwortungsvolles Bauen.
Weil die aktuellen Bestandsmieten meist sehr niedrig sind, werden die Mietzinse nach erfolgter Sanierung trotz einem Verzicht auf ein Ausschöpfen der Mietzinspotentiale höher ausfallen. Kündigungen werden zudem nicht zu vermeiden sein. Solche sind immer – aber vor allem für langjährige Mieter:innen auf dem ausgetrockneten Wohnungsmarkt in Zürich – eine schlechte Nachricht und haben einschneidende Veränderungen in deren Leben zur Folge.
Ziel aller Massnahmen ist es deshalb, für alle Betroffenen eine adäquate Lösung zu finden. Unia ist bereit, die nötigen Anstrengungen hierfür zu unternehmen.
Gewerkschaft Unia 2025