Die ILO diskutiert derzeit über eine Konvention zur Plattformarbeit. Heute haben Plattform-Beschäftigte aus 28 Ländern eine öffentliche Aktion durchgeführt, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen und eine griffige Konvention zu fordern, die den Bedürfnissen der Beschäftigten gerecht wird. Während der gesamten Woche organisieren sie in Genf eine Parallelkonferenz mit dem Titel: «Gig Workers United: Reimagining Global Justice in the Era of AI and Emerging Platform Capitalism» (Plattform-Arbeiter:innen vereint: globale Gerechtigkeit im Zeitalter von KI und Plattformkapitalismus neu denken).
Die Gewerkschaft Unia unterstützt die Forderungen der Beschäftigten und fordert die ILO auf, folgende Massnahmen zu ergreifen:
«Wir sind stolz darauf, so viele Vorkämpfer:innen aus dem globalen Süden begrüssen zu dürfen. Es ist wichtig, Räume zu schaffen, in denen einfache Arbeiter:innen an Orten der Macht Gehör finden. Wir hoffen, dass diese Aktion dazu beiträgt, die notwendigen Standards innerhalb der ILO zu etablieren, und appellieren an die Schweizer Regierung, dieses neue Übereinkommen zu unterstützen», erklärt Roman Künzler, Verantwortlicher Logistik und Transport bei der Unia, nach der Aktion heute Mittag.