Entlassungen bei Groupe E: Unia beteiligt sich an Konsultation

Ein Arbeiter mit Helm befestigt eine Kette an einem Kranhaken neben einem Servicefahrzeug von Groupe E.
Groupe E hat eine Massenentlassung angekündigt. Die Unia verteidigt die Arbeitnehmenden (Foto: Philippe Joner)
Nach der Ankündigung einer Massenentlassung bei Groupe E haben die Personalversammlungen ihre Vertreter:innen für das Konsultationsverfahren gewählt. Die Unia gewährleistet die Vertretung ihrer Mitglieder aus den verschiedenen Regionen, um die Rechte der Arbeitnehmenden zu verteidigen.

Am 16. April hat die Groupe E eine Massenentlassung angekündigt, die von den Beschäftigten als Verrat empfunden wurde. In einem für die Strombranche günstigen globalen Kontext ist die Entlassung von 188 Personen widersinnig und zeigt einen Mangel an Respekt. Die betroffenen Arbeiter:innen zahlen den Preis für ein unverantwortliches Management und das Scheitern der aggressiven Geschäftsstrategie von Groupe E.

Die Unia verteidigt die Arbeitnehmenden

Die Unia hat sofort auf die Ankündigung reagiert und ein sozialpartnerschaftliches Konsultationsverfahren gefordert. An den durchgeführten Personalversammlungen wurden Vertreter:innen der Unia für das Konsultationsverfahren gewählt. Dieses dauert bis zum 16. Mai. Die Unia-Vertreter:innen werden die Rechte und Interessen der Unia-Mitglieder und aller anderen von diesem brutalen Personalabbau betroffenen Beschäftigten vertreten.

Am 1. Mai auf die Strasse

Die Demonstrationen zum 1. Mai bieten die Gelegenheit, gegen solch respektlose Arbeitgeber zu mobilisieren. Die Beschäftigten der Groupe E sind eingeladen, sich den 1. Mai-Veranstaltungen in den verschiedenen Städten anzuschliessen. Mehr Informationen gibt es hier.

Haben Sie Fragen zum Konsultationsverfahren? Wenden Sie sich an das Unia-Sekretariat in Ihrer Nähe.