8.
April
2025
«Industrie netto null»: ökologischer Wandel in der MEM-Industrie

Beim ökologischen Umbau der MEM-Industrie ist wichtig, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben oder neue geschaffen werden. Die Arbeitnehmenden müssen sich in diesen Prozess einbringen können. Das Bildungsprojekt «Industrie netto null» vermittelt das nötige Wissen für die Mitsprache in Umweltfragen. Die Arbeitnehmenden spielen eine wichtige Rolle, damit sich die MEM-Industrie den Herausforderungen der Klimakrise stellen kann.
Schulungen und Bulletin
Das Projekt wird durch den Weiterbildungsfonds des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) MEM finanziert und von den Gewerkschaften Unia und Syna und dem Kaufmännischen Verband Schweiz durchgeführt. Der Weiterbildungsplan sieht Informationen und Schulungen in verschiedenen Bereichen vor:
- Die grossen Zusammenhänge: Im ersten Teil des Schulungszyklus geht es um die globalen Zusammenhänge der Klimakrise, um Energiesysteme und Energiesicherheit, um Potentiale der Kreislaufwirtschaft und um die internationalen Verpflichtungen der Schweiz sowie die in der Schweiz gültigen Gesetze.
- Fokus MEM-Industrie: Im zweiten Teil des Schulungszyklus wird aufgezeigt, wo die MEM-Industrie aktuell steht, was in der Schweiz und in Europa schon gemacht wird und wo noch Potentiale vorhanden sind. Dies diskutieren wir auch an konkreten Praxisbeispielen aus der MEM-Industrie.
- Konkretes Handeln auf betrieblicher Ebene: Im dritten Teil des Schulungszyklus geht es darum, mit Personalkommissionen und interessierten Arbeitnehmenden die Handlungsoptionen in ihrem Betrieb zu diskutieren. Dafür notwendiges Wissen, z.B. zu Klimakennzahlen oder zur Nachhaltigkeits-Berichterstattung, soll ebenfalls vermittelt werden.
- Bulletin: Zusätzlich werden in einem regelmässig erscheinenden Bulletin aktuelle Themen behandelt, auf Änderungen in Gesetzen und Verordnungen aufmerksam gemacht oder ergänzende Themen erklärt. Das Bulletin kann auf der Webseite des Projekts (ganz unten) abonniert werden.