Neue Broschüre gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz

Die Broschüre «Rassismus? Nein danke!» kann jetzt bestellt werden.
Rassismus hat in der Arbeitswelt keinen Platz. Doch viele Menschen in der Schweiz erleben nach wie vor Diskriminierung – sei es bei der Jobsuche, beim Lohn oder im Berufsalltag. Besonders junge Menschen sind betroffen. Zum Internationalen Tag gegen Rassismus lanciert die Unia deshalb eine neue Broschüre für Jugendliche und Lernende.

Eine Unia-Umfrage zeigt: Rund ein Drittel der Lernenden erlebt Rassismus am Arbeitsplatz. Das ist nicht nur inakzeptabel, sondern auch verboten. Die neue Antirassismus-Broschüre der Unia gibt jungen Berufsleuten konkrete Tipps, wie sie sich gegen Diskriminierung wehren und Betroffene unterstützen können. Sie erklärt zentrale Begriffe im Zusammenhang mit Rassismus, liefert praktische Handlungsmöglichkeiten und enthält Adressen von Anlaufstellen – ein hilfreicher Leitfaden für den Alltag.

Unia fordert mehr Schutz

Während der Aktionswoche gegen Rassismus war die Unia auch in mehreren Schweizer Städten mit Infoständen und Aktionen präsent.

Die Gewerkschaft und ihre Mitglieder setzen sich aktiv für konkrete Massnahmen gegen Rassismus in der Arbeitswelt ein. Dazu gehören:

  • Gleiche Chancen für alle: Einführung anonymer Bewerbungsverfahren und fairer Einstellungspraktiken.
  • Strengere Sanktionen: Unternehmen und Bildungseinrichtungen, die gegen Antidiskriminierungsvorschriften verstossen, müssen stärker zur Verantwortung gezogen werden
  • Bessere Schutzmechanismen: Klare gesetzliche Regelungen und konsequente Durchsetzung von Antidiskriminierungsgesetzen
  • Mehr Sensibilisierung: Verbindliche Schulungen und klare Richtlinien gegen Diskriminierung in Betrieben und Schulen
  • Bessere rechtliche Absicherung: Diskriminierungsfreier Zugang zur Justiz für Betroffene

Gemeinsam gegen Rassismus – bestell dein Exemplar der Broschüre.

Solikonzert gegen Rassismus

Zum Abschluss der Aktionswoche findet heute Abend das Solikonzert gegen Rassismus im Gaskessel in Bern statt – organisiert von der Unia Jugend. Mit dabei sind die Künstler:innen Lakna, Ben 6il und crybbys, die mit ihrer Musik ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung setzen.