Als grösster Recyclingbetrieb der Schweiz trägt Stahl Gerlafingen einen gewichtigen Teil zur Realisierung der zukunftsgerichteten Kreislaufwirtschaft bei. Das Recycling von Schrott über zu einem grossen Teil elektrifizierte Prozesse verursacht deutlich weniger Emissionen als die traditionelle Stahlproduktion im Hochofen. Doch das Stahlwerk produziert in einem schwierigen Umfeld. Im Zusammenhang mit der Schliessung einer Produktionsstrasse kam es diesen Frühling zu einer Massenentlassung von 59 Arbeitnehmenden.
Um die Produktion von Recyclingstahl nachhaltig zu sichern, fordern die Gewerkschaften Unia und Syna und der Kaufmännische Verband Schweiz die Bundesräte Albert Rösti und Guy Parmelin in einem Brief auf, folgende Massnahmen einzuleiten:
Die Gewerkschaften Unia und Syna und der Kaufmännische Verband Schweiz erwarten vom Bundesrat ein dringendes und entschiedenes Eingreifen bei der Umsetzung unserer Forderungen, die den Erhalt eines strategischen Wirtschaftssektors und einen Beitrag zum Kampf gegen die globale Erwärmung garantieren.