Unia und Feldschlösschen einigen sich bei Lohnverhandlungen
Die Lohnsumme für die rund 600 Mitarbeitenden, die dem Feldschlösschen-Gesamtarbeitsvertrag unterstellt sind, wird per 1. Januar 2020 um 0,75 Prozent erhöht und wird für individuelle Lohnerhöhungen zur Verfügung gestellt.
Anpassungen beim Mindestlohn, Mutterschaftsurlaub und Pensionskassen-Sparbeiträgen
Bei den diesjährigen Lohnverhandlungen wurde die Thematik des Mindestlohnes und eine weitere Verbesserung des Mutterschaftsurlaubs diskutiert. Die Unia und Feldschlösschen einigten sich darauf, den Mindestlohn von heute 4'100 Franken auf neu 4'200 Franken anzuheben. Neu haben Mitarbeiterinnen ab dem 3. Anstellungsjahr Anspruch auf 16 Wochen Mutterschaftsurlaub. Beide Änderungen treten ab 1. Januar 2020 in Kraft.
Für die Pensionskasse werden ab 1. Januar 2020 die Sparbeiträge um 10 Prozent erhöht. Die Erhöhung wird entsprechend der generellen Beitragsaufteilung zu 60 Prozent vom Unternehmen getragen.
«Wir freuen uns, dass wir mit unseren internen und externen Sozialpartnern gemeinsam eine Einigung gefunden haben und bedanken uns bei unseren Mitarbeitenden für ihr tägliches Engagement für Feldschlösschen», sagt Ramona Roth, Leiterin Personal und Mitglied der Geschäftsleitung von Feldschlösschen. Die Unia-Branchenleiterin für die Lebens- und Genussmittelindustrie, Teresa Matteo, ergänzt: «Es ist positiv, dass wir gemeinsam mit den Beschäftigten Jahr für Jahr die Anstellungsbedingungen bei Feldschlösschen weiter verbessern können.»
Bewährte Sozialpartnerschaft
Die Unia als grösste Gewerkschaft und Feldschlösschen als führende Brauerei in der Schweiz pflegen seit langem eine sehr gute Sozialpartnerschaft. Feldschlösschen bietet gute Arbeitsbedingungen in der Schweizer Konsumgüterbranche. So investiert das Unternehmen in Pensionskassenbeiträge, bietet attraktive Weiterbildungen und zahlreiche Vergünstigungen.
Gemeinsame Medienmitteilung der Gewerkschaft Unia und des Unternehmens Feldschlösschen.